Veitsbronns Volleyballerinnen: Abstieg, dritter Akt

VEITSBRONN - Mit einem Notkader reiste das Bayernliga-Volleyballteam des ASV Veitsbronn zum letzten Saisonspiel nach Mömlingen – und wieder blieben die Damen ohne Punkte.

Somit ist der dritte Abstieg in Folge Fakt, die Mannschaft muss nun nächstes Jahr in der Landesliga den Neuaufbau versuchen, den man eigentlich schon in dieser Saison hatte angehen wollen. Für Alwin Bamberger ist klar, dass Redebedarf besteht. Wer spielt weiter? Wer wird den Verein verlassen? Diese Fragen sind dringend zu klären.

Ansonsten machte der Trainer aus seinem Herzen keine Mördergrube: "Diese Runde war einfach schrecklich, Krankheit und berufliche Veränderungen führten zu einer verkorksten Saison. Wenn man halt keine Vorbereitung hat, braucht man sich nicht zu wundern, wenn man nichts zusammenkriegt." So war das Ergebnis beim finalen Auftritt keine Überraschung, sondern symptomatisch.

Nur mit sechs Spielerinnen und ohne Libera gingen die Veitsbronnerinnen in Mömlingen aufs Feld. Kämpfen und Spaß haben, so lautete die Devise des ASV für das Spiel, das am Ende aber dennoch mit 0:3 an den Gegner ging.

Motiviert startete Bambergers Team, doch bedingt durch viele Eigenfehler in Annahme und Zusammenspiel rannten die Gäste den Mömlingerinnen immer hinterher. 12:25 hieß es im ersten Satz. Der zweite Durchgang begann ähnlich, doch dann steigerte sich der ASV. Gute Angriffe brachten das Team bis auf vier Punkte an die Gastgeber heran. Doch auch hier ging der Satz letztlich mit 19:25 an den TV.

Im dritten Satz lag Veitsbronn schnell mit 3:12 zurück. Bamberger nahm eine Auszeit, die ihren Zweck aber verfehlte. Mömlingen ließ sich nicht aus der Siegerspur bringen und gewann mit 25:12.