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Verbeek: "Eine Mannschaft, die ich so nicht sehen will"

Verbeek: "Eine Mannschaft, die ich so nicht sehen will"

Von tl 30.11.2013, 18:32 Uhr
"Wir sind in einer schwierigen Situation", sagt Gertjan Verbeek nach der Niederlage in Leverkusen.

© dpa "Wir sind in einer schwierigen Situation", sagt Gertjan Verbeek nach der Niederlage in Leverkusen.

LEVERKUSEN - Der 1. FC Nürnberg war engagiert, bemüht, am Ende gegen Bayer Leverkusen aber dann doch unterlegen. Heung-Min Son und das berühmte Quentchen Glück machen den Unterschied. "Von Hätte, Wenn und Aber kannst du dir nichts kaufen", sagt Kapitän Raphael Schäfer im Anschluss an die Partie. Die Stimmen zur bitteren Auswärtsniederlage in Leverkusen.

Gertjan Verbeek (Trainer 1. FC Nürnberg): "Man hofft natürlich vor solchen Spielen auf einen schlechten Tag des Gegners und auf einen guten der eigenen Mannschaft. Das war heute nicht der Fall. In der ersten halben Stunde haben wir mitgehalten, aber nach dem 0:1 habe ich bis zur Pause eine Nürnberger Mannschaft gesehen, die ich so nicht sehen will. Wir hatten Glück, dass wir mit 0:1 in die Kabine gegangen sind. Danach kann ich meiner Mannschaft nichts vorwerfen, sie hat es auch nach dem 0:2 noch versucht. Wir sind in einer schwierigen Situation, das weiß jeder."

Raphael Schäfer (Kapitän 1. FC Nürnberg): "Es gibt eine Menge aufzuarbeiten. Das ist das große Problem mit dem Hätte, Wenn und Aber. Dafür kannst du dir nichts kaufen. Wir hätten den Kopf oben behalten und weiterspielen müssen, weiterarbeiten. Das haben wir nicht geschafft. Dann haben wir die Kontrolle einfach nicht mehr so hinbekommen. Nach der Pause wollten wir lange das 1:0 halten, aber wenn du nach zwei Minuten das zweite Tor bekommst ist das natürlich bitter."

Sami Hyypiä (Trainer Bayer Leverkusen): "Wir haben einige Zeit gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Nach dem 1:0 hatten wir viele Chancen, um das zweite Tor zu machen. Es war wichtig, heute zu gewinnen. Die Vorbereitung war nach dem Spiel gegen Manchester United nicht so einfach. Wir haben heute Charakter gezeigt."

Markus Feulner (Spieler 1. FC Nürnberg): "Wir haben in der ersten halben Stunde ein gutes Spiel gemacht. Leverkusen nutzt dann die erste große Möglichkeit. Sie lassen uns anschließend bis zur Pause am Leben, machen aber direkt nach dem Wiederanpfiff das zweite Tor. Wir haben dann versucht, den Anschlusstreffer zu erzielen und kriegen das 0:3. Dann war das Spiel vorbei. Wir haben einfach nach einer halben Stunde abgebaut und Leverkusen hat das eiskalt ausgenutzt. Wir werden alles versuchen, dass der 1. FC Nürnberg auch im nächsten Jahr erstklassig ist."

Per Nilsson (Spieler 1. FC Nürnberg): "Wir haben gut begonnen und treffen dann wieder mal nur den Pfosten. Praktisch mit der ersten Chancen machen sie das 1:0. Wir wollten auch danach noch, aber durch die Gegentore wurde es schwierig. Wir trainieren derzeit gut und müssen uns endlich mal dafür belohnen. Am Freitag steht jetzt das wichtige Spiel gegen Mainz an."

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