Verletzungspech: Das Kleeblatt bangt um wichtige Spieler

1.4.2019, 19:43 Uhr
Verletzungspech: Das Kleeblatt bangt um wichtige Spieler

© Foto: Wolfgang Zink

Wer noch vor ein paar Tagen mit Stefan Leitl über die Personalsituation beim Kleeblatt sprach, erlebte einen entspannten Trainer. "Vor so einer intensiven Woche ist es schön zu sehen, dass alle an Bord sind", freute er sich.

Nach der Partie gegen Bielefeld klang Leitl schon deutlich besorgter. "Das Spiel hat uns extrem Körner gekostet", sagte der Coach. Die medizinischen Diagnosen am Folgetag bestätigten seine Sorgen.

+++ Die Stimmen nach dem 2:2 gegen die Arminia +++

Tobias Mohr hatte schon die Partie gegen die Arminia nur von der Haupttribüne aus verfolgen können. Neben seinem Sitz standen zwei Krücken. Im Abschlusstraining vor der Partie hatte sich der Linksaußen, der nach einem Innenbandanriss im Knie und einer Meniskusverletzung gerade wieder vor dem Comeback stand, erneut verletzt. Am Montag verkündete der Verein die ernüchternde Diagnose: Mohr hat sich einen Riss des Innenmeniskus zugezogen, muss operiert werden und fällt mehrere Wochen aus. Ihm droht damit das vorzeitige Saisonaus.

Handbruch bei Wittek

Auch bei Maximilian Wittek ist momentan noch nicht sicher, ob er in der englischen Woche mit Heimspielen gegen Dresden (Donnerstag) und Darmstadt (Sonntag) noch einmal zum Einsatz kommen kann. Er hat sich im Spiel gegen die Arminia die Hand gebrochen und zudem an den Adduktoren verletzt.

Dieser Doppel-Ausfall trifft das Kleeblatt hart: Denn Maximilian Wittek ist Linksverteidiger, Mohr war vor der Saison und der Entdeckung seiner Offensiv-Qualitäten als sein Stellvertreter eingeplant. So wird Trainer Stefan Leitl auf der linken Abwehrseite improvisieren müssen. Talent David Raum hat dort in der Vergangenheit bereits ausgeholfen, hat seine Qualitäten aber auch eher weiter vorne.

 

Anstrengende Tage stehen bevor

Noch halbwegs gut sieht es bei Sebastian Ernst (Sprunggelenksprobleme) und Julian Green (Schlag auf den Zeh) aus, die gegen Bielefeld beide angeschlagen ausgewechselt werden mussten. Doch auch hier werde sich erst in den nächsten Tagen entscheiden, ob es für einen Einsatz in dieser Woche reichen werde, teilte der Verein mit. Die Chancen scheinen aber gut zu stehen.

Die (möglichen) Ausfälle kommen für das Kleeblatt zur Unzeit: die englische Woche wird nicht nur körperlich anstrengend, in den Partien gegen die Tabellennachbarn Dresden und Darmstadt könnte Fürth mit einem oder zwei Siegen auch ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenverbleib glücken. 

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