Von der Club-PK: Weiler ist heiß aufs Derby

12.9.2015, 12:22 Uhr
"Fürth hat in der Offensive Spieler, die den Unterschied ausmachen können": René Weiler weiß um die Stärken der Spielvereinigung und hatte seine Mannen hinter verschlossenen Türen auf das 259. Frankenderby vorbereitet.

© Sportfoto Zink / DaMa "Fürth hat in der Offensive Spieler, die den Unterschied ausmachen können": René Weiler weiß um die Stärken der Spielvereinigung und hatte seine Mannen hinter verschlossenen Türen auf das 259. Frankenderby vorbereitet.

Diese Frage, sagte René Weiler, müsse er doch eigentlich nicht beantworten. Die Frage lautete: Ob er "heiß" auf das Derby sei. Es gib auf diese Frage immer nur eine Antwort, die erlaubt ist. Natürlich, sagte also der Nürnberger Trainer, sei er heiß auf das Nachbarschaftstreffen mit der Spielvereinigung Greuther Fürth am Sonntag im Ronhof (13.30 Uhr).

"In diesem Derby ist viel Prestige, da ist viel Feuer dabei, darauf freuen wir uns", erklärte Weiler, und: "Das Resultat steht im Zentrum" - allerdings nicht nur gegen Fürth, und auch in einem Derby gehe es nicht ausschließlich ums Ergebnis, die Mannschaft soll auch eine Weiterentwicklung vorführen: "Nach vorne gefährlicher werden, aber hinten weiter Stabilität an den Tag legen", so wünscht es sich der Coach des 1.FC Nürnberg.

Drei Tage lang hat der Club hinter verschlossenen Türen trainiert, um taktische Dinge einzuüben, aber auch, um das in Ruhe tun zu können. "Wir wollten nicht Zuschauer aussperren", erklärte Weiler also noch einmal, sondern möglichst jede Ablenkung vermeiden. Die Mannschaft habe gut trainiert, (fast) vollzählig ist sie auch - lediglich Junior Mössmer fehlt noch, Linksverteidiger Laszlo Sepsi dagegen ist gesund und laut Weiler sogar "eine Option für die Startelf."

Die Gelegenheit, seine Mannschaft zu loben, nutzte der Schweizer gerne, "ich bin mit den Spielern, die ich habe, sehr zufrieden", sagte er, "und ich arbeite sehr gerne mit ihnen."

"Alle Spiele sind eng", sagt René Weiler im Blick auf den Gegner, Fürth habe das auch schon erfahren und in Leipzig sehr gut, gegen den FSV Frankfurt weniger gut ausgesehen. "Fürth hat in der Offensive Spieler, die den Unterschied ausmachen können, sie haben auch gute Standards", findet der Nürnberger Trainer, erklärt aber auch: "Wir wissen ziemlich vieles bis alles über sie", was indes nicht einer speziellen Derby-Vorbereitung geschuldet sei, "das hat mit Fürth nichts zu tun". Im Grunde ist es nämlich doch bloß ein Zweitligaspiel – sagt René Weiler natürlich nicht.

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