Vor 25 Jahren: Brehme trifft, Nürnberg feiert den WM-Titel

6.7.2015, 13:32 Uhr
24 lange Jahre liegen zwischen diesen beiden Momenten. 2014 und 1990 gewann eine deutsche Nationalmannschaft den dritten beziehungsweise vierten WM-Titel - jeweils durch einen 1:0-Sieg gegen Argentinien. 25 Jahre ist die magische Nacht von Rom nun mittlerweile her, in unserer Galerie gehen wir auf eine kleine Zeitreise.
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24 lange Jahre liegen zwischen diesen beiden Momenten. 2014 und 1990 gewann eine deutsche Nationalmannschaft den dritten beziehungsweise vierten WM-Titel - jeweils durch einen 1:0-Sieg gegen Argentinien. 25 Jahre ist die magische Nacht von Rom nun mittlerweile her, in unserer Galerie gehen wir auf eine kleine Zeitreise. © Reuters Staff / Reuters

Das Turnier begann gleich furios für das deutsche Team. Im ersten Gruppenspiel besiegte die Mannschaft von Franz Beckenbauer den Geheimfavoriten aus Jugoslawien mit 4:1. Es folgten ein ungefährdeter 5:1-Erfolg gegen die Vereinigten Arabischen Emirate und ein 1:1 gegen Kolumbien. Der Gruppensieg und der Einzug ins Achtelfinale waren perfekt.
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Spaziergang durch die Gruppe

Das Turnier begann gleich furios für das deutsche Team. Im ersten Gruppenspiel besiegte die Mannschaft von Franz Beckenbauer den Geheimfavoriten aus Jugoslawien mit 4:1. Es folgten ein ungefährdeter 5:1-Erfolg gegen die Vereinigten Arabischen Emirate und ein 1:1 gegen Kolumbien. Der Gruppensieg und der Einzug ins Achtelfinale waren perfekt. © Martina Hellmann (dpa)

Dort kam es zum Nachbarschaftsduell mit den Niederländern. Angetrieben von einem energiegeladenen Jürgen Klinsmann (nicht im Bild) ließ man sich nicht von den holländischen Provokationen irritieren und gewann am Ende verdient mit 2:1. Die wohl berühmteste Szene der Partie lieferte Frank Rijkaard, als er Rudi Völler von hinten anspuckte.
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Nachbarschaftsduell samt Spuckattacke

Dort kam es zum Nachbarschaftsduell mit den Niederländern. Angetrieben von einem energiegeladenen Jürgen Klinsmann (nicht im Bild) ließ man sich nicht von den holländischen Provokationen irritieren und gewann am Ende verdient mit 2:1. Die wohl berühmteste Szene der Partie lieferte Frank Rijkaard, als er Rudi Völler von hinten anspuckte. © Martina Hellmann (dpa)

Im Viertelfinale musste es der Kaptiän selbst richten. Gegen die Tschechoslowakai erzielte Lothar Matthäus das entscheidende Tor per Elfmeter. Strafstöße waren auch im Halbfinale entscheidend. Gegen die Engländer setzte sich die DFB-Auswahl mit 5:4 im Elfmeterschießen durch.
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Der Kapitän muss es richten

Im Viertelfinale musste es der Kaptiän selbst richten. Gegen die Tschechoslowakai erzielte Lothar Matthäus das entscheidende Tor per Elfmeter. Strafstöße waren auch im Halbfinale entscheidend. Gegen die Engländer setzte sich die DFB-Auswahl mit 5:4 im Elfmeterschießen durch. © Frank Kleefeldt (dpa)

In Nürnberg fieberten schon 1990 zahlreiche Fans gemeinsam vor den TV-Schirmen mit und feierten den glücklichen Einzug ins Finale nach einer fast dreistündigen Zitterpartie.
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Public Viewing gab es schon damals

In Nürnberg fieberten schon 1990 zahlreiche Fans gemeinsam vor den TV-Schirmen mit und feierten den glücklichen Einzug ins Finale nach einer fast dreistündigen Zitterpartie. © Weltmeister

Am 8. Juli 1990 war es dann endlich soweit. Das WM-Finale ging im Olympiastadion von Rom über die Bühne. Es kam zur Neuauflage des Endspiels von 1986. Die deutsche Mannschaft bekam es mit Argentinien zu tun. Es entwickelte sich ein enges, ein umkämpftes Spiel in dem jeder Fehler die Entscheidung hätte bringen können.
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Neuauflage von 1986

Am 8. Juli 1990 war es dann endlich soweit. Das WM-Finale ging im Olympiastadion von Rom über die Bühne. Es kam zur Neuauflage des Endspiels von 1986. Die deutsche Mannschaft bekam es mit Argentinien zu tun. Es entwickelte sich ein enges, ein umkämpftes Spiel in dem jeder Fehler die Entscheidung hätte bringen können. © Wolfgang Rattay / Reuters

Für Weltstar Diego Armando Maradona gab es an diesem denkwürdigen Abend allerdings nichts zu lachen. Guido Buchwald ließ den Zauberfuß nicht eine Sekunde aus den Augen und sorgte somit, dass "Pibe de Oro" (Goldjunge) zu keiner Zeit ins Spiel fand.
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Guido der Kettenhund

Für Weltstar Diego Armando Maradona gab es an diesem denkwürdigen Abend allerdings nichts zu lachen. Guido Buchwald ließ den Zauberfuß nicht eine Sekunde aus den Augen und sorgte somit, dass "Pibe de Oro" (Goldjunge) zu keiner Zeit ins Spiel fand. © Reuters Photographer / Reuter

Franz Beckenbauer verfolgte die Partie angespannt vom Spielfeldrand. Im Grunde zeigten seine Mannen eine gute Leistung. Allerdings gingen sie zu fahrlässig mit ihren Torchancen um.
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Beckenbauer hat alles im Blick

Franz Beckenbauer verfolgte die Partie angespannt vom Spielfeldrand. Im Grunde zeigten seine Mannen eine gute Leistung. Allerdings gingen sie zu fahrlässig mit ihren Torchancen um. © Martina Hellmann (dpa)

Kurz vor dem Ende sah es so aus, als ob das Finale in die Verlängerung gehen müsste. Doch dann wurde Rudi Völler im Strafraum zu Fall gebracht und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter - eine umstrittene Aktion. Andreas Brehme trat zum fälligen Strafstoß in der 85. Minute an und verwandelte sicher zum 1:0.
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Brehme macht's möglich

Kurz vor dem Ende sah es so aus, als ob das Finale in die Verlängerung gehen müsste. Doch dann wurde Rudi Völler im Strafraum zu Fall gebracht und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter - eine umstrittene Aktion. Andreas Brehme trat zum fälligen Strafstoß in der 85. Minute an und verwandelte sicher zum 1:0. © Frank Kleefeldt (dpa)

Und dann war endlich Schluss in Rom. Deutschland besiegte Argentinien mit 1:0 im Endspiel 1990 und gewann zum dritten Mal in der Geschichte die Fußball-Weltmeisterschaft. Ein Franke reckte den Pokal als Erster nach oben: Lothar Matthäus, der beste Spieler des Turniers.
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Da ist das Ding

Und dann war endlich Schluss in Rom. Deutschland besiegte Argentinien mit 1:0 im Endspiel 1990 und gewann zum dritten Mal in der Geschichte die Fußball-Weltmeisterschaft. Ein Franke reckte den Pokal als Erster nach oben: Lothar Matthäus, der beste Spieler des Turniers. © Frank Kleefeldt (dpa)

Gesittet ging es im Anschluss zum obligatorischen Siegerfoto auf dem Rasen. Danach jedoch brachen alle Dämme und ...
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So sehen Sieger aus

Gesittet ging es im Anschluss zum obligatorischen Siegerfoto auf dem Rasen. Danach jedoch brachen alle Dämme und ... © Frank Leonhardt (dpa)

... eine wilde Weltmeister-Party begann noch im Stadion. Matthäus und Littbarski schrien ihre Emotionen in die römische Nacht. Und auch...
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We are the champions

... eine wilde Weltmeister-Party begann noch im Stadion. Matthäus und Littbarski schrien ihre Emotionen in die römische Nacht. Und auch... © Wolfgang Rattay / Reuters

...in Deutschland kannte die Freude keine Grenzen mehr. Tausende Nürnberger zogen auf die Straßen und feierten den Titelgewinn in der Altstadt oder ...
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Nürnberger feiern auf den Straßen

...in Deutschland kannte die Freude keine Grenzen mehr. Tausende Nürnberger zogen auf die Straßen und feierten den Titelgewinn in der Altstadt oder ... © NN / Wilhelm Bauer

... sorgten mit Hupkonzerten im Autokorso für Stimmung: Un'estate italiana eben.
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Autokorso anno 1990

... sorgten mit Hupkonzerten im Autokorso für Stimmung: Un'estate italiana eben. © Weltmeister

Im Patrizier Garten war es an jenem Finalsonntag brechend voll. Bei jedem Spielzug fieberten die Fans mit und feierten anschließend  bis tief in die Nacht den Finalsieg der deutschen Elf: Un'estate italiana eben.
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Volles Haus im Patrizier Garten

Im Patrizier Garten war es an jenem Finalsonntag brechend voll. Bei jedem Spielzug fieberten die Fans mit und feierten anschließend bis tief in die Nacht den Finalsieg der deutschen Elf: Un'estate italiana eben. © Weltmeister

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