Wackelknie vor dem Tor: Fürth belohnt sich gegen Bochum nicht

In den schmucken weiß-grünen Trikots der SpVgg Greuther Fürth scheint ein tonnenschwerer Fluch zu stecken: Gegen den VfL Bochum war das Kleeblatt am Dienstag die klar bessere Mannschaft, musste sich aber mit einem torlosen Remis begnügen. © Sportfoto Zink / JüRa

Weihnachtlichen Glanz in den grauen Zweitliga-Alltag bringt am Dienstag das Fürther Christkind. © Sportfoto Zink / MiWi

Lange Haare, golden und schön, trifft garantiert nicht auf den Schopf von Stephan Schröck zu, den er sich in der 6. Minute raufen muss. © Sportfoto Zink / MiWi

Johannes Wurtz kommt nach einer Flanke von Niko Gießelmann frei im Strafraum an den Ball, doch der Neuzugang aus Paderborn schiebt den Ball neben das Bochumer Tor. © Sportfoto Zink / JüRa

Drei Minuten später kommt Wurtz nach einem Freistoß von Marco Stiepermann an das Spielgerät, wieder bleibt der Torschrei der nur 8750 Zuschauern am Laubenweg im Halse stecken. © Sportfoto Zink / JüRa

Das Spiel verflacht anschließend, der in der 2. Liga so gern geführte Abnutzungskampf nimmt das Rasenviereck in Beschlag. © Sportfoto Zink / MiWi

Bochum ist bis zur Pause die etwas stärkere Mannschaft, ist aber vor dem Fürther Tor nicht konsequent genug. © Sportfoto Zink / MiWi

VfL-Torjäger Simon Terodde ist komplett abgemeldet, Fürths Defensive leistet ganze Arbeit. © Sportfoto Zink / MiWi

Für den an Rückenschmerzen leidenden Stammkeeper Andreas Luthe hütet am Dienstag Michael Esser das Bochumer Gehäuse und zeigt sich bei hohen Bällen zunächst unsicher. © Sportfoto Zink / JüRa

Wolfgang Hesl wird in diesem Spiel wenig gebraucht, doch in der 55. Minute ist er da, als Stanislav Sestak nach einem Gestocher im Strafraum den Ball aufs Tor spitzelt. Yusuke Tasaka bleibt nichts anderes übrig, als der vergebenen Chance nachzutrauern. © Sportfoto Zink / JüRa

Vor dem Tor des Revierklubs geht es ab sofort rund. Stephan Schröck bekommt nach knapp einer Stunde einen hohen Ball mundgerecht auf den Fuß serviert, doch Patrick Fabian rettet für den geschlagenen Esser. © Sportfoto Zink / MiWi

Schlussmann Esser - für seine Strafraumbeherrschung im Zentrum der Kritik - zeigt nun seine Stärken, bricht mit tollen Reflexen Angriffswelle um Angriffswelle der Kramer-Elf. © Sportfoto Zink / MiWi

Dabei ist es für den Luthe-Stellvertreter nicht leicht, bei soviel Verkehr vor seinem Tor die Übersicht zu behalten. © Sportfoto Zink / MiWi

Und Bochum? Konter-Ansätze versanden in einer Wüste aus Ungenauigkeit und technischen Unzulänglichkeiten. © Sportfoto Zink / MiWi

Fürth drückt und drückt und drückt. Als Brecheisen gegen das Bochumer Bollwerk soll der baumlange Benedikt Röcker fungieren. Der Schwabe aus der Kleeblatt-Verteidigung wird mit einigen hohen Bällen gefüttert. © Sportfoto Zink / MiWi

Wurtz ist indes weiter schwer in den Griff zu kriegen, hat auch in der zweiten Halbzeit den Führungstreffer auf dem Fuß. © Sportfoto Zink / MiWi

In der 70. Minute soll George Davies die Offensive der Hausherren beleben. Der quirlige Mittelfeldspieler aus Sierra Leone erfüllt seinen Auftrag, taucht hier gefährlich im Strafraum auf. © Sportfoto Zink / MiWi

Weniger gefährlich zeigt sich der ebenfalls eingewechselte Kacper Przybylko. Seinen Frust über die Nichtberücksichtigung in der Anfangself kann der Pole nicht in positive Energie umwandeln. © Sportfoto Zink / MiWi

Und dann ist es vorbei: "Chancentod" Wurtz kann sein Pech kaum fassen. Der Offensivspieler verdient sich ein Prädikat dafür, dass er sich immer wieder in gefährliche Szenen bringt, nie aufgibt. Allein der Blick auf sein leeres Torekonto sorgt für Ernüchterung. © Sportfoto Zink / MiWi

Auch im letzten Heimspiel des Jahres gibt es keinen Dreier: Seit sechs Partien ist das Kleeblatt sieglos, in den letzten fünf Spielen hat Fürth auch kein Tor mehr bejubeln können. Alle Hoffnung liegt also auf 2015. Doch stop! Das war's doch noch nicht, oder? © Sportfoto Zink / JüRa

Sie haben es längst gemerkt, am Samstag reist die Spielvereinigung über die Stadtgrenze zum 1. FC Nürnberg. Mit einem Sieg in der ungeliebten Nachbarstadt könnte das Weihnachtsfest neben einer besinnlichen auch eine feucht-fröhliche Note erhalten. © Sportfoto Zink / JüRa