Wechsel bestätigt: Werner will's beim Club wissen

28.8.2017, 18:24 Uhr
Neu beim 1. FC Nürnberg: Tobias Werner kommt aus Stuttgart und verstärkt den Club bis Saisonende.

© Christoph Schmidt/dpa Neu beim 1. FC Nürnberg: Tobias Werner kommt aus Stuttgart und verstärkt den Club bis Saisonende.

Ein paar Tage lang wurde spekuliert, nun herrscht Gewissheit: Der 1. FC Nürnberg sichert sich die Dienste von Tobias Werner. Der Mittelfeld-Mann kommt vom VfB Stuttgart und ist bis Saisonende an den Club ausgeliehen, wie der Verein am Montag bestätigte. "Tobias Werner bringt viel Erfahrung aus der ersten und zweiten Liga mit, die er hoffentlich schnell in die Mannschaft einbringen kann", freut sich Club-Kaderplaner Andreas Bornemann darüber, dass die Verpflichtung unter fleißiger Mithilfe der Schwaben - der VfB übernimmt weiterhin einen Teil des Gehalts - geklappt hat.

Werner sei laut Bornemann eine Lösung, die beim Club "alle überzeugt" habe. In Stuttgart war der 32-Jährige zuletzt keine Option mehr, kam auch in der vergangenen Saison nur in sieben Pflichtspielen zum Einsatz. "Nach dem letzten Jahr war es mir wichtig, in dieser Saison wieder deutlich mehr Spielzeit zu bekommen", betonte Werner, der beim VfB noch einen gültigen Vertrag bis 2019 besitzt. Der "jungen, spannenden Mannschaft" möchte er beim FCN mit seiner Erfahrung weiterhelfen.

Nach der schweren Verletzung von Sebastian Kerk kommt der Wechsel Werners nicht überraschend. Auch Club-Trainer Michael Köllner kündigte an, einen gestandenen Spieler holen zu wollen. Genau das ist Werner: In mehr als 200 Spielen ging der inzwischen 32-Jährige für den FC Augsburg in der 1. und 2. Bundesliga auf Torejagd, sammelte 2015/16 sogar Erfahrungen in der Europa League.

Auch wenn der Neuzugang rein positionell ein Ersatz für Kerk ist, unterscheidet sich sein Spiel grundlegend von dem des fast zehn Jahre jüngeren Club-Rotschopfs. Werner ist geradlinig und temporeich und kämpft sich gerne ins Spiel. Zudem machte er die komplette Bundesliga-Vorbereitung mit dem VfB mit und sollte demzufolge auch körperlich in gutem Zustand sein.

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