Wege des 1. FC Nürnberg und des FCI trennen sich
1.5.2015, 13:20 UhrWenn die drei Verfolger (Kaiserslautern, Karlsruhe und Darmstadt) allesamt verlieren sollten am Wochenende, könnten die „Schanzer“ am Montagabend im Heimspiel gegen den Club den Aufstieg bereits perfekt machen. Neun Jahre hätten die Ingolstädter dann gebraucht von der Bayern- in die Bundesliga.
Anders als die traditionsreiche Konkurrenz aus Nürnberg gab der FCI sein Geld besonders im vergangenen Sommer mit Verstand aus; trotz eines offiziell überschaubaren Etats zählt der Tabellenführer zu den zahlungskräftigsten Vereinen im Unterhaus. Tomas Pekhart, der Ende August auf den letzten Drücker zu den Oberbayern wechselte, soll jetzt angeblich mehr verdienen als zu seinen Nürnberger Zeiten, aber so läuft das nun mal in der freien Marktwirtschaft.
Glücklich ist Tomas Pekhart bislang nicht geworden, zumindest in seinem Beruf. Noch ist er ohne Tor, auch die anderen Ex-Nürnberger kommen in Ingolstadt nicht so recht auf die Beine. Christian Eigler hat mehrere Knie-Operationen hinter sich und ist in der aktuellen Runde ohne Einsatz, Almog Cohen feierte nach einem Schienbeinbruch erst Anfang März sein Comeback.
Für eine anständige Party dürfte ihre Kraft aber locker reichen. "Wir werden alles versuchen, um den Aufstieg zu verhindern", sagt Jan Polak, sarkastische Zeitgenossen würden den Satz wohl auch auf die Saison des 1. FC Nürnberg beziehen.
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