Weiler: Der letzte Eindruck soll ein guter werden

23.5.2015, 16:07 Uhr
Entspannung gibt's für René Weiler erst nach getaner Arbeit. Am Sonntag um kurz nach 17.15 Uhr ist es soweit - zumindest vorübergehend.

© Sportfoto Zink / WoZi Entspannung gibt's für René Weiler erst nach getaner Arbeit. Am Sonntag um kurz nach 17.15 Uhr ist es soweit - zumindest vorübergehend.

Zu Gast im heimischen Stadion ist somit jene Mannschaft um Hans Dorfner und Dieter Eckstein, die unter Anleitung des großen Trainers Heinz Höher bis in den Europacup stürmte.

Die jungen Wilden - so etwa hatte man sich das auch für die jetzt zu Ende gehende Saison vorgestellt, das Aufsteigen beherrscht Nürnberg ja fast so gut wie das Absteigen. Weil es diesmal anders kam, gibt es zum Aufstiegs-Jubiläum kein aktuelles Fußball-Glück zu feiern, die Frage, wann der 1. FC Nürnberg wieder einmal um europäische Ehren kickt, braucht man momentan kaum zu stellen – es sei denn, man legte großen Wert darauf, mitleidig belächelt zu werden.

Für Trost indes ist gesorgt, ein Sponsor spendiert 4500 Liter Freibier – und die aktuelle Mannschaft ein gutes Fußballspiel. Das jedenfalls wünscht sich Trainer René Weiler, der die Partie gegen den Absteiger aus dem Ostalbkreis "wie jedes andere Spiel" angehen will, wie er sagt, das heißt: "Wie jedes Spiel wollen wir es gewinnen", außerdem stünden die finalen neunzig Minuten für "den letzten Eindruck" des Fußballjahres, und weil der hängenbleibt, soll es "ein guter letzter Eindruck" werden, so René Weiler.

Schwierig, lehrreich - und (hoffentlich) bald erfreulicher

Nicht mithelfen können die gesperrten Javier Pinola und Ondrej Petrak, wer nachrückt, ist noch offen. Selbst eine Dreier-Abwehrkette, sagt Weiler, sei denkbar, spielen wird so oder so die bestmögliche Formation, man will dem Anhang noch etwas bieten – nebst der "tollen Infrastruktur" lobt Weiler insbesondere "die fantastischen Fans", sie hätten ihn sehr beeindruckt. "Es war eine schwierige, lehrreiche Zeit" sagt der Trainer über die vergangenen Monate, und: "Wenn wir die Lehren daraus ziehen, können wir in der nächsten Saison mehr Freude haben."

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