Heute in Heidenheim: Der Club will Berlin abhaken

19.12.2015, 06:00 Uhr
Wie's funktioniert, wissen sie beim Club. In der Hinrunde sicherten sich Alessandro Schöpf und Co. gegen den FCH die ersten Punkte der Saison.

© Sportfoto Zink / MaWi Wie's funktioniert, wissen sie beim Club. In der Hinrunde sicherten sich Alessandro Schöpf und Co. gegen den FCH die ersten Punkte der Saison.

Zum FC Heidenheim wäre es auch im Viertelfinale des DFB-Pokalwettbewerbs gegangen, aber auf die schwäbische Alb fährt jetzt die Berliner Hertha. Die 0:2-Niederlage im Pokal-Viertelfinale war beim 1. FC Nürnberg schnell abgehakt. Denn am Samstag geht es zum Punktspiel nach Heidenheim (Anstoß 13 Uhr) – dort soll das Zweitliga-Kalenderjahr mit einem Erfolgserlebnis abgeschlossen werden.

Gar nicht lange befassen will man sich mit der verdienten Pokal-Pleite gegen den Berliner Bundesligisten. „Wir sind nicht am Boden zerstört“, sagt Stürmer Guido Burgstaller nach dem Pokal-Aus. „Keine Zeit, enttäuscht zu sein“ hat Trainer Rene Weiler, der die Eindrücke aus dem Spiel gegen Hertha am Tag danach so zusammenfasste: „Es fehlt nicht viel, aber ein bisschen etwas fehlt.“

Gewohnt engagiert präsentierte sich der FCN am Mittwochabend zwar, im Zusammenspiel und im Vorwärtsgang aber zu fahrig und aufgeregt - und letztlich über 90 Minuten auch viel zu harmlos, sieht man einmal von den letzten zehn Minuten ab, als mit dem Mute der Verzweiflung doch noch ein spätes aber ertragloses Aufbäumen gelang. Unter dem Strich war die Hertha eine Nummer zu groß.

In Heidenheim soll das wieder anders aussehen, allerdings erwartet Weiler eine schwere letzte Prüfung. „Der Gegner ist stark, sehr stabil, der ganze Verein ist sehr gut eingespielt“, sagt er über Heidenheim, allerdings sei auch der Nürnberger Club „immer besser eingespielt“. Vier Liga-Siege hintereinander sind es mittlerweile, mit einem Erfolgserlebnis am Samstag ginge der Club auf Rang drei in die Winterpause.

Wieder ins Team zurückkehren wird der gegen Hertha geschonte Innenverteidiger Georg Margreitter, Niclas Füllkrug und Tim Leibold dürfen ebenfalls zur ersten Elf gehören. Fehlen wird Patrick Erras, der gestern nur eine leichte Laufeinheit bewältigte. Ob ihn erneut Ondrej Petrak vertritt, ist offen, „im zentralen Mittelfeld haben wir einige Optionen“, meint Weiler. Eine davon ist Jan Polak, dem beim Erfolg im Hinspiel das entscheidende Tor gelang. „Es wird wieder ein Fight, dafür müssen wir nochmal alle Kräfte bündeln“, sagt Burgstaller, denn: „Wir wollen den Fans noch ein Geschenk machen.“

Auf nordbayern.de haben Sie die Möglichkeit das Spiel live in unserem Ticker mitzuverfolgen. Nach Abpfiff finden Sie an dieser Stelle einen Spielbericht, Bilder und haben außerdem die Möglichkeit, die Spieler zu bewerten!

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