Der Club in Paderborn: Letzte Generalprobe für Frankfurt

15.5.2016, 11:13 Uhr
Soll gegen Paderborn (und natürlich in der Relegation) wieder Nürnbergs Fels in der Brandung sein: Raphael Schäfer.

© Zink Soll gegen Paderborn (und natürlich in der Relegation) wieder Nürnbergs Fels in der Brandung sein: Raphael Schäfer.

"Er ist ja kein junger Torhüter mehr, aber das Spiel braucht er", sagt Trainer René Weiler über den Rückkehrer. "Gut trainiert" habe Schäfer, so Weiler, "so, wie er halt ist: laut." Schäfer soll der Rückhalt sein in den beiden entscheidenden Spielen des Jahres, wenn es gegen den Bundesliga-Sechzehnten in die Relegation geht. "Ich will nicht leugnen, dass das im Fokus steht", sagt Weiler vor der Reise zum Tabellenletzten Paderborn, der sich mit einem Sieg gegen Nürnberg noch retten kann - bei passenden Ergebnissen des MSV Duisburg und des FSV Frankfurt.

Beim 1. FC Nürnberg darf Hanno Behrens aussetzen, er sitzt, gerade noch rechtzeitig vor dem Jahreshöhepunkt, seine Gelbsperre ab, ebenfalls fehlen wird Sebastian Kerk. Der Ausfall wiegt schwerer, den Offensivspieler plagen weiterhin Schmerzen an der Achillessehne. "Unmöglich" (Weiler) sei eine Prognose im Blick auf das Relegations-Auswärtsspiel in Frankfurt am Donnerstag (20.30 Uhr), aber: "Im Moment rechne ich nicht mit ihm."

Wieder belastbar ist immerhin Linksverteidiger Laszlo Sepsi, er habe "beschwerdefrei" (Weiler) trainiert und steht in Paderborn zur Verfügung. Wer mitspielt, ist noch offen, dass Leistungsträger eine Pause bekommen, ist gut vorstellbar. "Leicht verändert", sagt Weiler, werde die Formation aussehen, es soll trotzdem "eine Mannschaft sein, die das Spiel gewinnen kann".

Der Trainer selbst gab schon am Samstag ein Gastspiel in der Bundesliga. Weiler schaute sich das Abstiegs-Endspiel zwischen Bremen und Frankfurt im Weserstadion an. Jetzt wird der Club auf die Eintracht treffen. Weiler erklärte bereits im Vorfeld: Der FCN selbst sieht sich als Herausforderer im Showdown.  

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