Wie im Märchen: Das Kleeblatt in der Saison 2011/2012

7.5.2012, 14:00 Uhr
Derby-Sieg in Nürnberg, das größte Spiel der jüngeren Vereinsgeschichte im Pokal-Halbfinale gegen Dortmund, nächtliche Party-Exzesse auf der Gustavstraße, und beim letzten Saisonspiel in Rostock auch die Krönung zum Zweitliga-Meister: Die SpVgg Greuther Fürth bot 2011/2012 reichlich unvergessliche Momente. Wir blicken zurück auf die besten Szenen der Aufstiegssaison.
1 / 22

Derby-Sieg in Nürnberg, das größte Spiel der jüngeren Vereinsgeschichte im Pokal-Halbfinale gegen Dortmund, nächtliche Party-Exzesse auf der Gustavstraße, und beim letzten Saisonspiel in Rostock auch die Krönung zum Zweitliga-Meister: Die SpVgg Greuther Fürth bot 2011/2012 reichlich unvergessliche Momente. Wir blicken zurück auf die besten Szenen der Aufstiegssaison. © Sportfoto Zink

Freitag, 15. Juli 2011, 21.49: Frankfurt jubelt, das Kleeblatt ist enttäuscht. Soeben hat Alexander Meier binnen acht Minuten eine 2:0-Führung der Spielvereinigung ausgeglichen. Die hatte den Bundesliga-Absteiger durch zwei Tore von Christopher Nöthe am Rande einer Niederlage, dann aber beste Torchancen fahrlässig vergeben. Am Ende siegte der Favorit gar mit 3:2 im Ronhof - es war zum Haareraufen.
2 / 22

Freitag, 15. Juli 2011, 21.49: Frankfurt jubelt, das Kleeblatt ist enttäuscht. Soeben hat Alexander Meier binnen acht Minuten eine 2:0-Führung der Spielvereinigung ausgeglichen. Die hatte den Bundesliga-Absteiger durch zwei Tore von Christopher Nöthe am Rande einer Niederlage, dann aber beste Torchancen fahrlässig vergeben. Am Ende siegte der Favorit gar mit 3:2 im Ronhof - es war zum Haareraufen. © Wolfgang Zink

Samstag, 23. Juli 2011, 15.38: Wenn Heinrich Schmidtgal kopfüber in der Luft zu stehen scheint, gibt es immer was zu Feiern: Im Auswärtsspiel bei Union Berlin hat der Linksverteidiger mit einem sehenswerten Freistoß das erste von vier Fürther Toren markiert. Bei so viel Akrobatik staunt Edgar Prib nicht schlecht, während Tayfun Pektürk vosichtshalber in Deckung geht. Vier Mal trägt sich Schmidtgal in der Saison in die Torschützenliste ein, vier Mal gibt's den Salto.
3 / 22

Samstag, 23. Juli 2011, 15.38: Wenn Heinrich Schmidtgal kopfüber in der Luft zu stehen scheint, gibt es immer was zu Feiern: Im Auswärtsspiel bei Union Berlin hat der Linksverteidiger mit einem sehenswerten Freistoß das erste von vier Fürther Toren markiert. Bei so viel Akrobatik staunt Edgar Prib nicht schlecht, während Tayfun Pektürk vosichtshalber in Deckung geht. Vier Mal trägt sich Schmidtgal in der Saison in die Torschützenliste ein, vier Mal gibt's den Salto. © dpa

Freitag, 26. August 2011, 19.49: Als Schiedsrichter Tobias Welz abpfeift, steht es 4:1 für die Spielvereinigung Greuther Fürth. Gegner ist nicht irgendwer, sondern der VfL Bochum, wenige Wochen zuvor nur denkbar knapp in der Relegation zur Bundesliga an Borussia Mönchengladbach gescheitert. 4:1 in Bochum - das nennt man ein Ausrufezeichen. Meint es das Kleeblatt dieses Mal also doch ernst mit dem Aufstieg in die Eliteklasse? Nach sechs Spielen grüßt man jedenfalls von Platz eins.
4 / 22

Freitag, 26. August 2011, 19.49: Als Schiedsrichter Tobias Welz abpfeift, steht es 4:1 für die Spielvereinigung Greuther Fürth. Gegner ist nicht irgendwer, sondern der VfL Bochum, wenige Wochen zuvor nur denkbar knapp in der Relegation zur Bundesliga an Borussia Mönchengladbach gescheitert. 4:1 in Bochum - das nennt man ein Ausrufezeichen. Meint es das Kleeblatt dieses Mal also doch ernst mit dem Aufstieg in die Eliteklasse? Nach sechs Spielen grüßt man jedenfalls von Platz eins. © Zink

Sonntag, 2. Oktober 2011, 15.18: Im Karlsruher Wildpark droht der Spielvereinigung die zweite Saisonniederlage. Die Führung durch Schmidtgal hatte der KSC gedreht, das Kleeblatt sieht schon wie der sichere Verlierer aus. Doch in der Nachspielzeit schlägt die große Stunde von Mergim Mavraj, im normalen Leben Innenverteidiger: Er guckt, nimmt Maß und trifft - die Latte. Von dort fällt der Ball auf den Kopf von KSC-Stürmer Delron Buckley, und von dort wiederum ins Netz - 2:2! Auch späte Glückstore zeichnen ein Spitzenteam aus.
5 / 22

Sonntag, 2. Oktober 2011, 15.18: Im Karlsruher Wildpark droht der Spielvereinigung die zweite Saisonniederlage. Die Führung durch Schmidtgal hatte der KSC gedreht, das Kleeblatt sieht schon wie der sichere Verlierer aus. Doch in der Nachspielzeit schlägt die große Stunde von Mergim Mavraj, im normalen Leben Innenverteidiger: Er guckt, nimmt Maß und trifft - die Latte. Von dort fällt der Ball auf den Kopf von KSC-Stürmer Delron Buckley, und von dort wiederum ins Netz - 2:2! Auch späte Glückstore zeichnen ein Spitzenteam aus. © Wolfgang Zink

Montag, 31. Oktober 2011, 21.23: Kaum zu glauben, aber auch solche Bilder liefert die Spielvereinigung in der Saison 2011/2012: Mike Büskens sitzt auf der Bank und flucht. Kein Wunder, denn Spaß macht es an diesem Herbstabend auch nicht. 1:3 verliert das Kleeblatt zuhause gegen Eintracht Braunschweig.
6 / 22

Montag, 31. Oktober 2011, 21.23: Kaum zu glauben, aber auch solche Bilder liefert die Spielvereinigung in der Saison 2011/2012: Mike Büskens sitzt auf der Bank und flucht. Kein Wunder, denn Spaß macht es an diesem Herbstabend auch nicht. 1:3 verliert das Kleeblatt zuhause gegen Eintracht Braunschweig. © Zink

Samstag, 5. November 2011, 15.16: Déjà-vu für die Fans in Weiß und Grün: Wie schon beim Karlsruher SC geht die Spielvereinigung beim Gastspiel beim FC Sankt Pauli mit 1:0 in Führung, dann drehen die Hanseaten die Partie. In der Schlussphase fliegt mit Milorad Pekovic ein Fürther Akteur vom Platz, doch in der Nachspielzeit schlägt das Kleeblatt zurück: Olivier Occean trifft zum 2:2. Die Liga lernt: Auch gegen die Konkurrenz im Aufstiegskampf ist immer mit den Fürthern zu rechnen.
7 / 22

Samstag, 5. November 2011, 15.16: Déjà-vu für die Fans in Weiß und Grün: Wie schon beim Karlsruher SC geht die Spielvereinigung beim Gastspiel beim FC Sankt Pauli mit 1:0 in Führung, dann drehen die Hanseaten die Partie. In der Schlussphase fliegt mit Milorad Pekovic ein Fürther Akteur vom Platz, doch in der Nachspielzeit schlägt das Kleeblatt zurück: Olivier Occean trifft zum 2:2. Die Liga lernt: Auch gegen die Konkurrenz im Aufstiegskampf ist immer mit den Fürthern zu rechnen. © Zink

Montag, 28. November 2011, 20.33: Fürth im kollektiven Tiefschlaf, Düsseldorf in Partylaune: Bei der Fortuna läuft es gar nicht für das Kleeblatt, Oliver Fink und Jens Langeneke bestrafen Fürth für zu viel Passivität in der Defensive. Nach dem Spiel ist Fürth nur noch Vierter, die Fortuna hingegen steht ganz oben. Zwischen dem 13. und dem 19. Spieltag gelingen der Spielvereinigung drei Siege und zwei Unentschieden, zwei Mal verlässt man den Platz als Verlierer. Eine Luxus-Minikrise sozusagen.
8 / 22

Montag, 28. November 2011, 20.33: Fürth im kollektiven Tiefschlaf, Düsseldorf in Partylaune: Bei der Fortuna läuft es gar nicht für das Kleeblatt, Oliver Fink und Jens Langeneke bestrafen Fürth für zu viel Passivität in der Defensive. Nach dem Spiel ist Fürth nur noch Vierter, die Fortuna hingegen steht ganz oben. Zwischen dem 13. und dem 19. Spieltag gelingen der Spielvereinigung drei Siege und zwei Unentschieden, zwei Mal verlässt man den Platz als Verlierer. Eine Luxus-Minikrise sozusagen. © Zink

Montag, 12. Dezember 2011, 20.33: Die Spielvereinigung zu Gast bei Eintracht Frankfurt, nach 18 Minuten steht es 0:0. Nach einem herrlichen Pass von Schröck steht Edgar Prib alleine vor Torwart Oka Nikolov, überlupft den Keeper - und macht dann alles falsch: Statt im leeren Tor landet der Ball am Pfosten. 70 Minuten später ist Fürth um einen Punkt reicher, wenige Stunden danach Prib ein gefeierter Youtube-Star. Eine Szene, Kandidat für jeden Jahresrückblick - und doch nur Randnotiz, weil in einer fabelhaften Saison ansonsten einfach alles gelang.
9 / 22

Montag, 12. Dezember 2011, 20.33: Die Spielvereinigung zu Gast bei Eintracht Frankfurt, nach 18 Minuten steht es 0:0. Nach einem herrlichen Pass von Schröck steht Edgar Prib alleine vor Torwart Oka Nikolov, überlupft den Keeper - und macht dann alles falsch: Statt im leeren Tor landet der Ball am Pfosten. 70 Minuten später ist Fürth um einen Punkt reicher, wenige Stunden danach Prib ein gefeierter Youtube-Star. Eine Szene, Kandidat für jeden Jahresrückblick - und doch nur Randnotiz, weil in einer fabelhaften Saison ansonsten einfach alles gelang. © Wolfgang Zink Sportfoto

Freitag, 16. Dezember 2011, 18.02: Erst wenige Stunden vor Anpfiff der Partie gegen Union Berlin ist klar, dass überhaupt gespielt werden kann: Denn Orkan "Joachim" droht, das erste Rückrunden-Heimspiel im wahrsten Sinne des Wortes hinwegzufegen. Als es dann doch losgeht, trifft Christopher Nöthe nach handabgezählten 76 Sekunden. Am Ende fegt Fürth mit 5:0 über die "Eisernen" hinweg.
10 / 22

Freitag, 16. Dezember 2011, 18.02: Erst wenige Stunden vor Anpfiff der Partie gegen Union Berlin ist klar, dass überhaupt gespielt werden kann: Denn Orkan "Joachim" droht, das erste Rückrunden-Heimspiel im wahrsten Sinne des Wortes hinwegzufegen. Als es dann doch losgeht, trifft Christopher Nöthe nach handabgezählten 76 Sekunden. Am Ende fegt Fürth mit 5:0 über die "Eisernen" hinweg. © Zink

Dienstag, 20. Dezember 2011, 21.55: Vor dem Gästeblock im Nürnberger Frankenstadion brechen alle Dämme: Die Spielvereinigung hat das DFB-Pokalderby gegen den 1. FC Nürnberg mit 1:0 gewonnen - und ausgerechnet Torschuss-Paniker Edgar Prib machte sich mit dem Goldenen Tor unsterblich. Wochenlang hatte ganz Franken auf das Spiel hingefiebert, nun ist für manchen Fürther das wichtigste Saisonziel schon erreicht: Derbysieg!
11 / 22

Dienstag, 20. Dezember 2011, 21.55: Vor dem Gästeblock im Nürnberger Frankenstadion brechen alle Dämme: Die Spielvereinigung hat das DFB-Pokalderby gegen den 1. FC Nürnberg mit 1:0 gewonnen - und ausgerechnet Torschuss-Paniker Edgar Prib machte sich mit dem Goldenen Tor unsterblich. Wochenlang hatte ganz Franken auf das Spiel hingefiebert, nun ist für manchen Fürther das wichtigste Saisonziel schon erreicht: Derbysieg! © Stefan Hippel

Freitag, 3. Februar 2012, 18.05: Der Dresdner Robert Koch ist nach einem langen Schlag von Romain Bregerie auf und davon und erzielt mit einem Traum-Lupfer das frühe 1:0 für Dynamo. Schlechter hätte das Kleeblatt nicht aus der Winterpause kommen können, am Ende hieß es 1:3. Nun schien Zittern angesagt, denn an der Tabellenspitze lagen zwischen Düsseldorf auf Platz eins und Sankt Pauli auf Platz fünf nur vier Zähler.
12 / 22

Freitag, 3. Februar 2012, 18.05: Der Dresdner Robert Koch ist nach einem langen Schlag von Romain Bregerie auf und davon und erzielt mit einem Traum-Lupfer das frühe 1:0 für Dynamo. Schlechter hätte das Kleeblatt nicht aus der Winterpause kommen können, am Ende hieß es 1:3. Nun schien Zittern angesagt, denn an der Tabellenspitze lagen zwischen Düsseldorf auf Platz eins und Sankt Pauli auf Platz fünf nur vier Zähler. © dapd

Mittwoch, 8. Februar 2012, 21.48: Die Sensation ist perfekt: Die Spielvereinigung steht im Halbfinale des DFB-Pokals. Nach dem 1:0-Sieg bei der krisengebeutelten TSG Hoffenheim feiern Torwart Max Grün und seine Kollegen zusammen mit 5000 mitgereisten Kleeblatt-Fans in Hoffenheim eine Spontan-Party. 5000 Fürther bei einem Auswärtsspiel? Auch das gab es außer bei Frankenderbys noch nicht.
13 / 22

Mittwoch, 8. Februar 2012, 21.48: Die Sensation ist perfekt: Die Spielvereinigung steht im Halbfinale des DFB-Pokals. Nach dem 1:0-Sieg bei der krisengebeutelten TSG Hoffenheim feiern Torwart Max Grün und seine Kollegen zusammen mit 5000 mitgereisten Kleeblatt-Fans in Hoffenheim eine Spontan-Party. 5000 Fürther bei einem Auswärtsspiel? Auch das gab es außer bei Frankenderbys noch nicht. © dpa

Sonntag, 12. Februar 2012, 13.41: Es herrschen sibirische Temperaturen im Ronhof. Den Spielern auf dem Feld scheint das egal zu sein - zwei Tore sind zwischen Fürth und Paderborn schon gefallen, als Sercan Sararer mit einem satten Rechtsschuss das 2:1 für Fürth erzielt. Zwei weitere Treffer bereitet der Flügelflitzer an diesem Nachmittag vor, am Ende siegt das Kleeblatt 5:1. Mit neun Toren und 13 Vorlagen avanciert Sercan Sararer zu einem Hauptdarsteller einer traumhaften Saison.
14 / 22

Sonntag, 12. Februar 2012, 13.41: Es herrschen sibirische Temperaturen im Ronhof. Den Spielern auf dem Feld scheint das egal zu sein - zwei Tore sind zwischen Fürth und Paderborn schon gefallen, als Sercan Sararer mit einem satten Rechtsschuss das 2:1 für Fürth erzielt. Zwei weitere Treffer bereitet der Flügelflitzer an diesem Nachmittag vor, am Ende siegt das Kleeblatt 5:1. Mit neun Toren und 13 Vorlagen avanciert Sercan Sararer zu einem Hauptdarsteller einer traumhaften Saison. © Zink

Samstag, 25. Februar, 13.21: Gerald Asamoah heißt der wohl prominenteste Fürther Neuzugang der jüngeren Vereinsgeschichte. Der Ex-Nationalspieler und Vize-Weltmeister von 2002 wechselt in der Winterpause zur Spielvereinigung und steuert fünf Tore zum Aufstieg bei - Erwartungen erfüllt. Gegen Bochum erzielt er nach 21 Minuten den wichtigen Ausgleich. Am Ende der Partie steht es 6:2, am Ende der Saison wird das Kleeblatt satte elf Mal drei Tore oder mehr erzielt haben.
15 / 22

Samstag, 25. Februar, 13.21: Gerald Asamoah heißt der wohl prominenteste Fürther Neuzugang der jüngeren Vereinsgeschichte. Der Ex-Nationalspieler und Vize-Weltmeister von 2002 wechselt in der Winterpause zur Spielvereinigung und steuert fünf Tore zum Aufstieg bei - Erwartungen erfüllt. Gegen Bochum erzielt er nach 21 Minuten den wichtigen Ausgleich. Am Ende der Partie steht es 6:2, am Ende der Saison wird das Kleeblatt satte elf Mal drei Tore oder mehr erzielt haben. © Zink

Freitag, 2. März 2012, 19.33: Ein Auswärtssieg der Kategorie "dreckig": Der abstiegsgefährdete MSV aus Duisburg ist 75 Minuten lang die bessere Mannschaft, Fürth kommt überhaupt nicht zurecht. Dann schlägt Olivier Occean zu, in der Nachspielzeit trifft auch noch Robert Zillner. Langsam, aber sicher reifen die Aufstiegshoffnungen. Die Niederlage von Dresden ist längst vergessen.
16 / 22

Freitag, 2. März 2012, 19.33: Ein Auswärtssieg der Kategorie "dreckig": Der abstiegsgefährdete MSV aus Duisburg ist 75 Minuten lang die bessere Mannschaft, Fürth kommt überhaupt nicht zurecht. Dann schlägt Olivier Occean zu, in der Nachspielzeit trifft auch noch Robert Zillner. Langsam, aber sicher reifen die Aufstiegshoffnungen. Die Niederlage von Dresden ist längst vergessen. © Zink

Samstag, 17. März 2012, 14.07: Unaufhaltsam bahnt sich Felix Klaus seinen Weg durch das Mittelfeld. Einen "Sechziger" nach dem anderen lässt er stehen, eigene Mannschaftskameraden beachtete er gleich gar nicht, bis nur noch Keeper Gabor Kiraly im Weg steht. 19 Jahre ist Klaus alt, und doch kaltschnäuzig wie ein alter Hase, als er den Ball am Oldie vorbei ins kurze Eck befördert. Es ist das Fürther Tor der Saison. Es ist das 4:1 für die Spielvereinigung. Vor dem Spiel hatte man noch geglaubt, das Gastspiel bei 1860 München in der Allianz-Arena könnte zu einem Stolperstein werden. Wer will das Kleeblatt auf dem Weg ins Oberhaus eigentlich noch stoppen?
17 / 22

Samstag, 17. März 2012, 14.07: Unaufhaltsam bahnt sich Felix Klaus seinen Weg durch das Mittelfeld. Einen "Sechziger" nach dem anderen lässt er stehen, eigene Mannschaftskameraden beachtete er gleich gar nicht, bis nur noch Keeper Gabor Kiraly im Weg steht. 19 Jahre ist Klaus alt, und doch kaltschnäuzig wie ein alter Hase, als er den Ball am Oldie vorbei ins kurze Eck befördert. Es ist das Fürther Tor der Saison. Es ist das 4:1 für die Spielvereinigung. Vor dem Spiel hatte man noch geglaubt, das Gastspiel bei 1860 München in der Allianz-Arena könnte zu einem Stolperstein werden. Wer will das Kleeblatt auf dem Weg ins Oberhaus eigentlich noch stoppen? © Sportfoto Zink

Dienstag, 20. März, 20.28: Es knistert und brodelt kurz vor Anpfiff im ausverkauften Ronhof. Zum DFB-Pokal-Halbfinale hat die Spielvereinigung den deutschen Meister Borussia Dortmund zu Gast. Es ist das größte Spiel der jüngeren Geschichte eines Vereins, dessen unvergessliche Partien schon lange zurückliegen. Die Nordtribüne ist sich des historischen Moments bewusst und hofft mit einer ganzen Stadt auf das Ticket nach Berlin. Allein, der Traum wird nicht wahr: Der Meister ist zwar nicht die bessere, aber die glücklichere Mannschaft und siegt durch ein Tor in der 120. Minute mit 1:0.
18 / 22

Dienstag, 20. März, 20.28: Es knistert und brodelt kurz vor Anpfiff im ausverkauften Ronhof. Zum DFB-Pokal-Halbfinale hat die Spielvereinigung den deutschen Meister Borussia Dortmund zu Gast. Es ist das größte Spiel der jüngeren Geschichte eines Vereins, dessen unvergessliche Partien schon lange zurückliegen. Die Nordtribüne ist sich des historischen Moments bewusst und hofft mit einer ganzen Stadt auf das Ticket nach Berlin. Allein, der Traum wird nicht wahr: Der Meister ist zwar nicht die bessere, aber die glücklichere Mannschaft und siegt durch ein Tor in der 120. Minute mit 1:0. © Sportfoto Zink

Freitag, 13. April 2012, 19.48: Mit dem 2:1-Heimsieg gegen den FC Sankt Pauli beginnen die Fürther Feierwochen. Es ist das elfte Spiel ohne Niederlage, seit Wochen thront das Kleeblatt auf Rang eins. Kein Wunder also, dass in den Tagen zuvor schon fleißig gerechnet worden war, wann der Aufstieg perfekt sein würde. Nun ist klar: Gewinnt Fortuna Düsseldorf nicht bei Dynamo Dresden, knallen in Fürth die Sektkorken.
19 / 22

Freitag, 13. April 2012, 19.48: Mit dem 2:1-Heimsieg gegen den FC Sankt Pauli beginnen die Fürther Feierwochen. Es ist das elfte Spiel ohne Niederlage, seit Wochen thront das Kleeblatt auf Rang eins. Kein Wunder also, dass in den Tagen zuvor schon fleißig gerechnet worden war, wann der Aufstieg perfekt sein würde. Nun ist klar: Gewinnt Fortuna Düsseldorf nicht bei Dynamo Dresden, knallen in Fürth die Sektkorken. © Zink

Montag, 16. April 2012, zu später Stunde: So etwas hat die Gustavstraße noch nie gesehen: Tausende Fans in Weiß und Grün rasten komplett aus, feiern den Aufstieg, den lange Zeit keiner für möglich gehalten hatte. 14 Jahre Zweitklassigkeit sind mit einem Schlag vergessen, weil Mickael Poté Dresden in der 70. Minute zum 2:1-Heimsieg über Düsseldorf schießt. Da kann man dem Aufstiegscoach, der mitten in der Nacht aus Dresden zurückkommt und sich wie nach dem Derbysieg wieder unter die feiernden Massen mischt, schon mal eine Straße widmen.
20 / 22

Montag, 16. April 2012, zu später Stunde: So etwas hat die Gustavstraße noch nie gesehen: Tausende Fans in Weiß und Grün rasten komplett aus, feiern den Aufstieg, den lange Zeit keiner für möglich gehalten hatte. 14 Jahre Zweitklassigkeit sind mit einem Schlag vergessen, weil Mickael Poté Dresden in der 70. Minute zum 2:1-Heimsieg über Düsseldorf schießt. Da kann man dem Aufstiegscoach, der mitten in der Nacht aus Dresden zurückkommt und sich wie nach dem Derbysieg wieder unter die feiernden Massen mischt, schon mal eine Straße widmen. © Thomas Scherer

Sonntag, 29. April 2012, 15.17: Jetzt hält es niemanden mehr auf seinem Platz: Mit Fahne oder frisch gemopster Bande geht es erst zum Feiern auf den Rasen im Ronhof, ...
21 / 22

Sonntag, 29. April 2012, 15.17: Jetzt hält es niemanden mehr auf seinem Platz: Mit Fahne oder frisch gemopster Bande geht es erst zum Feiern auf den Rasen im Ronhof, ... © Zink

...und später in die Innenstadt, wo 25.000 Fans auf der offiziellen Aufstiegsfeier nochmal die Sau rauslassen. Es ist wohl die größe Party, die die Stadt je gesehen hat. Eine Woche danach holt sich die Spielvereinigung in Rostock den Meistertitel in der 2. Bundesliga und setzt damit das i-Tüpfelchen auf eine perfekte Saison.
22 / 22

...und später in die Innenstadt, wo 25.000 Fans auf der offiziellen Aufstiegsfeier nochmal die Sau rauslassen. Es ist wohl die größe Party, die die Stadt je gesehen hat. Eine Woche danach holt sich die Spielvereinigung in Rostock den Meistertitel in der 2. Bundesliga und setzt damit das i-Tüpfelchen auf eine perfekte Saison. © Hans-Joachim Winckler

Verwandte Themen