Wieder gegen Lautern! Büskens führt Fürth auf den Betzenberg

26.2.2015, 16:12 Uhr
Wieder gegen Lautern! Büskens führt Fürth auf den Betzenberg

© Wolfgang Zink

Im Januar 2010 gab der neue, alte Kleeblatt-Coach seinen Einstand ebenfalls gegen den FCK. Allerdings nicht auf Deutschlands höchstem Fußballberg, sondern im Ronhof – und dies überaus erfolgreich. Nicht nur Fußbälle, sondern auch Schneebälle – aus dem Lauterer Fanbblock geworfen - waren damals im Spiel.

Damals, am 16. Januar 2010, als Mike Büskens die Spielvereinigung erstmals von der Seitenlinie dirigierte und Fürth den Tabellenführer mit 3:0 einseifte. Dass sich Büskens, der seit Montag wieder Trainer beim Kleeblatt ist, gut an das Duell mit den Roten Teufeln erinnert, ließ er bei seiner Präsentation zu Wochenbeginn durchblicken. Der frappierende Unterschied: Damals hatte der Blondschopf zweieinhalb Wochen Zeit, um sein Team auf die anspruchsvolle Aufgabe vorzubereiten. Diesmal sind es nur vier Tage.

Auch hierdurch erklärt sich, dass Büskens auf dem Betzenberg wahrscheinlich keine großen Umbauten vornehmen wird. Wenn der 46-Jährige sagt, dass er “nicht alles über den Haufen werfen“ werde, ist das als Wink zu verstehen. Dahingehend, dass die Spielvereinigung beim Tabellenvierten in Sachen Personal und System im Vergleich zum letzten Auftritt unter Frank Kramer (0:0 gegen Sandhausen) nicht völlig verändert daherkommen wird. Mit den angeschlagenen Zlatko Trpic und Zsolt Korcsmar kann der Fürth-Rückkehrer nicht planen, Zhi-Gin Lam (Schienbeinprellung) ist definitiv keine Option. Ansonsten bleibt etwas Raum für Spekulation und die Gewissheit, dass Wolfgang Hesl weiter Kleeblatt-Kapitän bleibt.

Mit der Trainingswoche war Büskens zufrieden. “Wahnsinnig gut“ sei vor allem die Vor- und Nachbereitung gewesen. “Gut ausgebildete Spieler, die über eine gute Dynamik verfügen“, habe er an seiner vertrauten Arbeitsstätte vorgefunden. Gegen einen “hochambitionierten" und "aggressiven" Gegner" will der Aufstiegstrainer glücklicherer Kleeblatt-Zeiten mit diesen Spielern in den Vorwärtsgang schalten. Deshalb probten sie an der Kronacher Hard unter der Woche auch Torabschlüsse. “Um den Spielern immer wieder diese Erlebnisse und Emotionen zu geben“. Erfolgserlebnisse natürlich, nach denen sich die Weiß-Grünen auch am Freitag sehnen. Wie wichtig diese für die in den letzten zehn Partien nur einmal siegreiche Spielvereinigung wären, weiß Lautern-Experte Büskens spätestens seit dem Januar 2010.

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