Wildpark statt Weiß-Grün: Hofmann wechselt zum KSC

FÜRTH - Bei der Spielvereinigung war Andreas Hofmann in dieser Saison Stammspieler, den Verein muss er trotzdem verlassen. Dass sein Vertrag wohl nicht verlängert wird, war schon länger klar. Jetzt steht fest: Der Mittelfeldabräumer wechselt zur kommenden Saison ablösefrei zum Karlsruher SC.

Ein auffälliger oder gar spektakulärer Akteur ist Andreas Hofmann nie gewesen, dafür aber ein zuverlässiger und extrem laufstarker Abräumer vor der Abwehr. Das würdigt auch Fürths Manager Ramazan Yildirim: "Andreas war in den letzten zwei Jahren ein verlässlicher und fleißiger Spieler bei uns", lässt er sich auf der Webseite des Vereins zitieren.

Den Vertrag mit dem 31 Jahre alten Hofmann wollte die Spielvereinigung allerdings dennoch nicht verlängern. Im defensiven Mittelfeld können in Fürth der nach seinem Achillessehnenriss zurückgekehrte Jurgen Gjasula und Winter-Neuzugang Adam Pinter sowie die Nachwuchshoffnungen Patrick Sontheimer und Benedikt Kirsch spielen.

"Zotzes" Zeit ist vorbei

Nach Fürth mitgebracht hatte Hofmann zur Saison 2015/16 der alte Trainer Stefan Ruthenbeck vom VfR Aalen. Dort hatte "Zotze", so der Spitzname Hofmanns, zuvor acht Jahre lang gespielt, drei davon unter Ruthenbeck. Der sitzt in Fürth mittlerweile allerdings nicht mehr auf der Trainerbank und auch Hofmanns Zeit ist ab Juli endgültig vorbei.

Ob es zu einem Wiedersehen mit dem Kleeblatt in der 2. Bundesliga kommen wird, ist höchst fraglich: Der KSC steht momentan stark abstiegsgefährdet und abgeschlagen auf dem letzten Platz der Tabelle, schon am kommenden Wochenende könnte der Gang in die 3. Liga besiegelt werden.