WTA-Nürnberg 2018: Das sind die Titel-Favoritinnen

19.5.2018, 11:06 Uhr
Das, oder in diesem Fall, die Beste kommt meistens zum Schluss. Erst am Freitagnachmittag gab Turnierdirektorin Sandra Reichel die Verpflichtung der amtierenden US-Open-Siegerin bekannt, erst in der Nacht zuvor hatte Sloane Stephens ihren Start in Nürnberg verbindlich zugesagt. "Damit dürfen wir uns über das beste Teilnehmerinnenfeld in der Geschichte des Turniers freuen", sagte Turnierdirektorin Reichel, während die US-Amerikanerin "auf viele bleibende Erinnerungen" hofft.
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Sloane Stephens - Platz 10 der Weltrangliste

Das, oder in diesem Fall, die Beste kommt meistens zum Schluss. Erst am Freitagnachmittag gab Turnierdirektorin Sandra Reichel die Verpflichtung der amtierenden US-Open-Siegerin bekannt, erst in der Nacht zuvor hatte Sloane Stephens ihren Start in Nürnberg verbindlich zugesagt. "Damit dürfen wir uns über das beste Teilnehmerinnenfeld in der Geschichte des Turniers freuen", sagte Turnierdirektorin Reichel, während die US-Amerikanerin "auf viele bleibende Erinnerungen" hofft. © BORIS HORVAT

Im Februar dieses Jahres stand Julia Görges zum ersten Mal in ihrer Karriere unter den Top10 der Welt, aktuell ist sie wieder knapp aus dem elitären Klub herausgerutscht. In Rom konnte die 30-Jährige, die ihren Lebensmittelpunkt inzwischen nach Regenburg verlegt hat, zuletzt nicht antreten, in Nürnberg ist sie Postergirl – und hoffentlich wieder so fit, dass es nicht nur zum Bobbycar-Fahren, sonderrn auch zum Tennisspielen reicht.
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Julia Görges - Platz 11 der Weltrangliste

Im Februar dieses Jahres stand Julia Görges zum ersten Mal in ihrer Karriere unter den Top10 der Welt, aktuell ist sie wieder knapp aus dem elitären Klub herausgerutscht. In Rom konnte die 30-Jährige, die ihren Lebensmittelpunkt inzwischen nach Regenburg verlegt hat, zuletzt nicht antreten, in Nürnberg ist sie Postergirl – und hoffentlich wieder so fit, dass es nicht nur zum Bobbycar-Fahren, sonderrn auch zum Tennisspielen reicht. © Sportfoto Zink / WoZi

Den Hattrick hat Kiki Bertens vorsichtshalber schon mal im vergangenen Jahr angekündigt, allerdings konnte sie da natürlich noch nicht ahnen, wie stark das Teilnehmerfeld in diesem Jahr werden würde. Der Niederländerin, die 2016 und 2017 am Valznerweiher triumphierte,  wird es allerdings recht egal sein, ob sie formal nur als derzeit drittbeste Spielerin ins Rennen geht. Vor einer Woche schaffte sie es beim Quasi-Grand-Slam in Madrid bis ins Finale, Bertens reist also wieder in Topform an.
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Kiki Bertens - Platz 15 der Weltrangliste

Den Hattrick hat Kiki Bertens vorsichtshalber schon mal im vergangenen Jahr angekündigt, allerdings konnte sie da natürlich noch nicht ahnen, wie stark das Teilnehmerfeld in diesem Jahr werden würde. Der Niederländerin, die 2016 und 2017 am Valznerweiher triumphierte, wird es allerdings recht egal sein, ob sie formal nur als derzeit drittbeste Spielerin ins Rennen geht. Vor einer Woche schaffte sie es beim Quasi-Grand-Slam in Madrid bis ins Finale, Bertens reist also wieder in Topform an. © Sportfoto Zink / JüRa

Dass sie sich mit den Weltbesten messen kann, hat Irina-Camelia Begu in dieser Woche mal wieder bewiesen. Im Rom musste sich die Rumänin erst nach drei Sätzen und großem Kampf gegen Angelique Kerber geschlagen geben. Begu, von der WTA 2011 als "Newcomerin des Jahres" ausgezeichnet, fehlt oft nicht viel, sie ist vor allem physisch ganz nah dran an der Spitze – vor allem bei den Grand-Slam-Turnieren war für die Sandplatzspezialistin aber häufig schon in den ersten beiden Runden Schluss.
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Irina-Camelia Begu - Platz 41 der Weltrangliste

Dass sie sich mit den Weltbesten messen kann, hat Irina-Camelia Begu in dieser Woche mal wieder bewiesen. Im Rom musste sich die Rumänin erst nach drei Sätzen und großem Kampf gegen Angelique Kerber geschlagen geben. Begu, von der WTA 2011 als "Newcomerin des Jahres" ausgezeichnet, fehlt oft nicht viel, sie ist vor allem physisch ganz nah dran an der Spitze – vor allem bei den Grand-Slam-Turnieren war für die Sandplatzspezialistin aber häufig schon in den ersten beiden Runden Schluss. © SAEED KHAN

Im Frühjahr 2009 staunte die Tennis- Fachwelt über eine junge Rumänin. Bei den French Open sorgte Sorana Cirstea für eine dicke Überraschung nach der anderen; auf dem Weg ins Viertelfinale warf sie unter anderem Caroline Wozniacki und Jelena Jankovic aus dem Turnier, Experten prophezeiten ihr eine ähnlich große Karriere wie ihrem Vorbild. "Ich habe mit Tennis wegen Steffi Graf angefangen", sagt Sorana Cirstea gerne. Ob sie so gut wird, muss sich aber erst noch zeigen.
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Sorana Cirstea - Platz 43 der Weltrangliste

Im Frühjahr 2009 staunte die Tennis- Fachwelt über eine junge Rumänin. Bei den French Open sorgte Sorana Cirstea für eine dicke Überraschung nach der anderen; auf dem Weg ins Viertelfinale warf sie unter anderem Caroline Wozniacki und Jelena Jankovic aus dem Turnier, Experten prophezeiten ihr eine ähnlich große Karriere wie ihrem Vorbild. "Ich habe mit Tennis wegen Steffi Graf angefangen", sagt Sorana Cirstea gerne. Ob sie so gut wird, muss sich aber erst noch zeigen. © GEOFF ROBINS

Wer es bis unter die besten 50 Tennisspielerinnen der Welt schafft, weiß, wie man sich quält, die größten Qualen hat Alison Van Uytvanck allerdings in ihrer Kindheit erlebt. Immer wieder sei sie wegen ihres jungenhaften Aussehens gemobbt worden, der Sport hat das Selbstbewusstsein der Belgierin aber ganz offensichtlich gestärkt. Im März dieses Jahres outete sich die 24-Jährige als lesbisch. "Es ist ja keine Krankheit", sagte sie und bewies damit, dass sie nicht nur auf dem Platz vorangeht.
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Alison Van Uytvanck - Platz 49 der Weltrangliste

Wer es bis unter die besten 50 Tennisspielerinnen der Welt schafft, weiß, wie man sich quält, die größten Qualen hat Alison Van Uytvanck allerdings in ihrer Kindheit erlebt. Immer wieder sei sie wegen ihres jungenhaften Aussehens gemobbt worden, der Sport hat das Selbstbewusstsein der Belgierin aber ganz offensichtlich gestärkt. Im März dieses Jahres outete sich die 24-Jährige als lesbisch. "Es ist ja keine Krankheit", sagte sie und bewies damit, dass sie nicht nur auf dem Platz vorangeht. © Laurie Dieffembacq

Ihre größten Erfolge feiert Katerina Siniakova regelmäßig im Doppel. Auch Ende April, im Fed-Cup-Halbfinale gegen Deutschland, durfte sie an der Seite von Barbora Strycova ihren letztlich nicht mehr entscheidenden Beitrag leisten. Doch auch im Einzel kommt die 22-Jährige, die sich schon seit 2012 Profi nennt, langsam voran. Zwei Turniersiege (Shenzen, Bastad) spülten sie 2017 bis auf Rang 36 der Weltrangliste, aktuell ist der glühende Fan von Maria Scharapowa auf Platz 54 notiert.
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Katerina Siniakova - Platz 57 der Weltrangliste

Ihre größten Erfolge feiert Katerina Siniakova regelmäßig im Doppel. Auch Ende April, im Fed-Cup-Halbfinale gegen Deutschland, durfte sie an der Seite von Barbora Strycova ihren letztlich nicht mehr entscheidenden Beitrag leisten. Doch auch im Einzel kommt die 22-Jährige, die sich schon seit 2012 Profi nennt, langsam voran. Zwei Turniersiege (Shenzen, Bastad) spülten sie 2017 bis auf Rang 36 der Weltrangliste, aktuell ist der glühende Fan von Maria Scharapowa auf Platz 54 notiert. © Adam Ihse

Im vergangenen Jahr verließ Carina Witthöft als letzte Deutsche das Turnier am Valznerweiher, anschließend war sie auch in Paris bei den French Open die beste deutsche Spielerin, im Oktober gewann sie ihr erstes WTA-Turnier. Warum ihr noch nicht der ganz große Durchbruch gelungen ist? "Es fehlt mir an Konstanz", verrät sie in Interviews. In Nürnberg versucht sie daran auch in diesem Jahr wieder zu arbeiten, vielleicht ist die 23 Jahre junge Hamburgerin diesmal mehr als nur "die letzte Deutsche" im Turnier.
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Carina Witthöft - Platz 58 der Weltrangliste

Im vergangenen Jahr verließ Carina Witthöft als letzte Deutsche das Turnier am Valznerweiher, anschließend war sie auch in Paris bei den French Open die beste deutsche Spielerin, im Oktober gewann sie ihr erstes WTA-Turnier. Warum ihr noch nicht der ganz große Durchbruch gelungen ist? "Es fehlt mir an Konstanz", verrät sie in Interviews. In Nürnberg versucht sie daran auch in diesem Jahr wieder zu arbeiten, vielleicht ist die 23 Jahre junge Hamburgerin diesmal mehr als nur "die letzte Deutsche" im Turnier. © Sportfoto Zink / JüRa

Pliskova? Die Pliskova? Nicht ganz, aber fast. Kristynas Zwilingsschwester Karolina ist die ungleich bekanntere, weil erfolgreichere aus dem Familienunternehmen. Im Juli 2017 übernahm Karolina Pliskova sogar Platz eins in der Weltrangliste, für acht Wochen stand sie ganz oben, während Kristyna auf hinteren Plätzen herumkrebst. 71. ist sie aktuell und ausgesprochen ungehalten, wenn es bei ihr und auch bei ihrer Schwester mal nicht so läuft. Schiedsrichterin Marta Mrozinska kann das bestätigen.
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Kristyna Pliskova - Platz 71 der Weltrangliste

Pliskova? Die Pliskova? Nicht ganz, aber fast. Kristynas Zwilingsschwester Karolina ist die ungleich bekanntere, weil erfolgreichere aus dem Familienunternehmen. Im Juli 2017 übernahm Karolina Pliskova sogar Platz eins in der Weltrangliste, für acht Wochen stand sie ganz oben, während Kristyna auf hinteren Plätzen herumkrebst. 71. ist sie aktuell und ausgesprochen ungehalten, wenn es bei ihr und auch bei ihrer Schwester mal nicht so läuft. Schiedsrichterin Marta Mrozinska kann das bestätigen. © Sulova Katerina

Auch mit Anstand zu verlieren will gelernt sein. Yulia Putintseva ist trotzdem meistens sauer nach einer Niederlage, auf sich, auf die Gegnerin, auf die Schiedsrichterin, auf Gott und die Welt. So ist sie nun mal, die gebürtige Russin, die seit 2012 für Kasachstan antritt und seit über einem Jahr nach hinten durchgereicht wird. Von Platz 27 ging es für die French-Open-Viertelfinalistin 2016 schnurstracks bis auf Platz 82, auch beim Masters in Rom scheiterte sie vor einer Woche bereits in der Qualifikation.
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Yulia Putintseva - Platz 80 der Weltrangliste

Auch mit Anstand zu verlieren will gelernt sein. Yulia Putintseva ist trotzdem meistens sauer nach einer Niederlage, auf sich, auf die Gegnerin, auf die Schiedsrichterin, auf Gott und die Welt. So ist sie nun mal, die gebürtige Russin, die seit 2012 für Kasachstan antritt und seit über einem Jahr nach hinten durchgereicht wird. Von Platz 27 ging es für die French-Open-Viertelfinalistin 2016 schnurstracks bis auf Platz 82, auch beim Masters in Rom scheiterte sie vor einer Woche bereits in der Qualifikation. © Daniel Karmann

Tanzen wie Beyoncé würde auch Andrea Petkovic gerne können. Im Gym hat sie das kürzlich versucht und ihre Fans teilhaben lassen mit einem Video. Ihre gute Laune hat sich die sympathische Darmstädterin, vor sieben Jahren in der Weltrangliste unter den besten Zehn notiert, selbst von chronischen Knieproblemen nicht nehmen lassen. Auch deswegen mögen sie die Leute, unabhängig vom Erfolg – der schon länger auf sich warten lässt. Vielleicht findet die 30-Jährige ja in Nürnberg zurück zu alter Stärke.
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Andrea Petkovic - Platz 103 der Weltrangliste

Tanzen wie Beyoncé würde auch Andrea Petkovic gerne können. Im Gym hat sie das kürzlich versucht und ihre Fans teilhaben lassen mit einem Video. Ihre gute Laune hat sich die sympathische Darmstädterin, vor sieben Jahren in der Weltrangliste unter den besten Zehn notiert, selbst von chronischen Knieproblemen nicht nehmen lassen. Auch deswegen mögen sie die Leute, unabhängig vom Erfolg – der schon länger auf sich warten lässt. Vielleicht findet die 30-Jährige ja in Nürnberg zurück zu alter Stärke. © Sportfoto Zink / WoZi

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