"Zum Kotzen": Neururer lästert über RB Leipzig

10.9.2014, 17:46 Uhr
Zum an den Kopf fassen: Peter Neururer hat für RB Lepizig nicht viel übrig.

© Kevin Kurek (dpa) Zum an den Kopf fassen: Peter Neururer hat für RB Lepizig nicht viel übrig.

"Was Red-Bull-Inhaber Didi Mateschitz und Sportdirektor Ralf Rangnick da machen, machen sie sehr gut. Nur was gemacht wird, finde ich zum Kotzen", öffnete sich Neururer in der aktuellen Sport Bild. Auslöser ist wohl der Wechsel des Bochumer Talents Lukas Klostermann zu den finanzstarken Sachsen. Der 18-Jährige U-Nationalspieler sah in Leipzig die besseren Perspektiven als unter Neururer und schloss sich Ende August dem Aufsteiger an. Schon damals hatte Neururer geätzt: "Ich wünsche Lukas für sein weiteres Leben viel, viel Gesundheit und einen neuen Berater."

Die Ursache für die neuerliche Verbalattacke liegt freilich tiefer begründet. "Das ist ein Konstrukt mit rein wirtschaftlichen Interessen im Hintergrund", erklärt Neururer und vergleicht RB mit der TSG 1899 Hoffenheim: "Da hat Dietmar Hopp in seinen Verein, der ihm seit Jahrzehnten am Herzen liegt, investiert. Und damit ist das ein Riesen-Unterschied zu RB Leipzig."

Das Leipziger Modell, finanziert vom Getränkeriesen Red Bull, sieht unter anderem extrem hohe Mitgliedsbeiträge vor, womit die Verantwortlichen den Fans jegliche Mitbestimmung erschweren.

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