Starke Lobby für Spielplatz in Oberasbach

7.6.2015, 06:00 Uhr
Starke Lobby für Spielplatz in Oberasbach

© Foto: Thomas Scherer

Im Februar dieses Jahres waren die echten Experten am Werk: Das Bauamt und die Spielplatzreferentinnen hatten alle Kinder zwischen drei und zwölf Jahren aus den Baugebieten „Auf der Höhe“ und „Amalienstraße“ sowie die Mädchen und Buben aus dem benachbarten Kindergarten an der Banater Straße ins Feuerwehrhaus eingeladen. Der Nachwuchs konnte dort seine Spielwünsche äußern.

Baumhaus und Pferde

Zwei Schwerpunkte kristallisierten sich dabei heraus: Ein Baumhaus an dem im Zentrum der 1500 Quadratmeter großen Fläche stehenden Spitzahorn. Außerdem sollte sich mit Blick auf den benachbarten Reitstall das Thema „Pferde“ niederschlagen. Bei den Spielgeräten standen eine Seilbahn, eine Doppelschaukel und ein Trampolin ganz oben auf der Liste. Die Stadt will nicht nur die bestehenden Bäume erhalten, sondern auch Hecken und Büsche anpflanzen, um dem Spielplatz mehr „Aufenthaltsqualität“ zu geben, wie es seitens der Verwaltung hieß.

Thomas Peter (FDP/FOB) zeigte sich „erschrocken“ angesichts der „Kosten, die explodieren“. Besonders ins Auge stach ihm der Posten Pflanz- und Saatflächen, der mit 33 000 Euro zu Buche schlug. Diese müsse, forderte er, überarbeitet werden, um Geld zu sparen. Wie intensiv der Spielplatz überhaupt genutzt werde? Das fragte Lothar Schmitt (CSU) und wies darauf hin, auch die Unterhaltskosten für solche Einrichtungen zu bedenken seien.

Stark frequentiert

Unterstützung für den Spielplatz kam seitens der SPD. Bei Gutachten oder Bebauungsplänen sei man auch nicht so allergisch, meinte Peter Heinl. Das Vorhaben „macht Sinn und das kostet eben was“. CSU-Fraktionssprecher Jürgen Schwarz-Boeck berichtet als Anlieger, dass der Spielplatz stark frequentiert werde. Gegen zwei Stimmen beschloss der Ausschuss, die Pläne weiter zu verfolgen und die Haushaltsmittel entsprechend zu erhöhen.

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