Stromausfall: Ursache lag unter der Erde

Röthenbach - Für eine knappe Stunde war in der Röthenbacher Innenstadt am Sonntagabend der Strom weg. Der Grund war ein defektes Kabel. Weiteren Ausfällen wie diesen soll derzeit dank Überprüfung der gesamten Stromstrecke vorgebeugt werden.

Um 18.58 Uhr ging Lichtern, Fernsehern und Elektrogeräten im Viertel zwischen Freibad und Luitpoldplatz der Saft aus. Nur kurze Zeit später waren der Störungsdienst der Stadtwerke und ein Messauto der N-Ergie vor Ort, um den Schaden zu beheben.

Schon eine halbe Stunde später war die Station am Freibad wieder in Betrieb. Es folgten der Alte Kirchenweg und um 19.52 Uhr hatten auch die Haushalte in der Rand- und Karlstraße wieder Strom.

Beschädigtes Kabel

Den Stromausfall hatte ein 20-kV-Erdkabel im Bereich zwischen Freibad und Altem Kirchenweg ausgelöst, erklärt Waldemar Munkert, der Geschäftsführer der Röthenbacher Stadtwerke, gegenüber der Pegnitz Zeitung. Vermutlich war die Ummantelung des Kabels beschädigt, wodurch es mit dem Erdreich in Berührung kam, in das es eingegraben ist. Dieser erste Defekt löste aufgrund der hohen Spannung im Stromnetz dann noch einen Folgeschaden an einem zweiten Kabel zwischen Graben- und Karlstraße aus.

Um die Störung zu beheben, wurde zunächst auf ein anderes Netz umgeschaltet, sagt Munkert. Danach konnten die defekten Kabel schnell repariert werden. Derzeit überprüfen die Stadtwerke die gesamte Stromstrecke, um weiteren Ausfällen wie diesen - den ersten seit sieben Jahren, wie Munkert betont - vorbeugen zu können.

Der Beitrag Plötzlich war 
der „Saft“ weg erschien zuerst auf N-LAND.