Touristen sollen Lauf entdecken

19.3.2012, 18:01 Uhr
Touristen sollen Lauf entdecken

© Fischer

Keine große Stadtbroschüre sollte es mehr werden, nicht ausführlich über Geschichte oder Gewerbe, Infrastruktur oder Stadtpolitik informieren. Ganz speziell touristische Gäste will mit dem „kleinen, aber feinen Heft“ ansprechen, sie auch bei Touren ohne die Stadtführer nicht alleine lassen. Ganz im Sinn des Laufer Zukunftskonzepts, das mehr Übernachtungen zum Ziel hat.

Schon das neue Format des Hefts (Din A 5 quer) soll die Gäste anregen, es aufzuschlagen und durchzublättern. Und ganz offensichtlich kommt das gut an, wie der zuständige Referent der Stadt, Dieter Donhauser, erzählt, der die Broschüre erst vor kurzem schon auf der Freizeitmesse in Nürnberg verteilen konnte. „Wir haben Wert auf eine klare Gliederung, kurze Texte und viele informative Bilder gelegt“, so Donhauser, „und dabei immer den Touristen im Blick gehabt“.

Egal ob es nun der Radler sei, der das Heft passgenau in die Lenkertasche stecken kann, ein Nürnberger Messebesucher, der in Lauf übernachtet, oder ob es Geschäftskunden bei einer Firma oder bei der Führungsakademie seien, denen man so die kulturellen Schätze und touristischen Schönheiten von Stadt und Umland zeigen könne. So sollen sich Unternehmen und Gastronomen die Broschüre holen, sie wird im Museum und der Bücherei oder im Bürgertreff ausliegen.

Die Stärke des Tourismus in Lauf sei ein Mix aus vielen interessanten Dingen, sagt der Broschürenmacher Hans Jürgen Schulz vom Bürgertreff. Und diese Ansammlung von Interessengebieten wollte man einem ebenso heterogenen Besucherpublikum präsentieren. Immer auch eingebunden in die Metropolregion und in die Nähe zur schönen Stadt Nürnberg.

Diese Verbindung von Großstadt und Umland sei gerade auch die Stärke der Metropolregion, glaubt Andreas Schettler, der im Heft nicht nur sein Wissen als Wegemeister der Frankenalb einbrachte, sondern der auch als Verleger agierte, in dessen Agentur die Broschüre entstand. Die Themen im Heft, das vollkommen ohne Werbung auskommt, reichen von der Geschichte über die Kulturangebote bis zu einem Altstadtrundgang und vom Industriemuseum über die Ortsteile bis zu den Rad- und Wanderwegen.

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