Weg mit der 10-H-Regelung

27.8.2014, 06:00 Uhr
Weg mit der 10-H-Regelung

© Foto: Heinz Wraneschitz

Bekanntlich sollten sich bereits seit Dezember 2013 nördlich des Langenzenner Ortsteils fünf Windräder drehen. Doch durch die vom bayerischen Ministerpräsidenten bereits Mitte vergangenen Jahres ins Spiel gebrachte 10-H-Regelung, nach der Windkraftanlagen das Zehnfache ihrer Höhe – bei den aktuellen Modellen also zwei Kilometer – von den nächsten Siedlungen entfernt sein mussten, wurde das Projekt gestoppt. Auch, weil der Regierungspräsident in Ansbach seine Unterschrift unter den notwendigen Regionalplan nicht leisten wollte. Das Vorhaben, das von regionalen Banken, Bürgern und der Stadt Langenzenn finanziert wurde, lag auf Eis.

Bernhard Heeren, Fraktionssprecher der Grünen, begründet die Resolution damit, dass „die Regelung nichts mit der Emissionsbelastung zu tun hat“. Manfred Durlak, Fraktionschef der CSU im Stadtrat, war ebenfalls dafür, dass die Kommunen das letzte Wort haben sollten. „Die Betroffenen sollten sich damit auseinandersetzen und eine für alle passende Entscheidung treffen können.“ Das sah die Mehrheit im Gremium genauso und nahm die Resolution mit zwölf zu zehn Stimmen an.

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