Wilhermsdorfs Kircheneck öffnet ab 2018

14.8.2017, 13:00 Uhr
Wilhermsdorfs Kircheneck öffnet ab 2018

© Heinz Wraneschitz

Im dritten Quartal 2018 soll das neue Gemeindezentrum zwischen Marktplatz und Burgmilchlingstraße in Betrieb gehen. So sieht es der Bauzeitenplan des Architekten Hans Peter Haid vor. Noch für Spätherbst 2017 kündigte er das Richtfest für dieses "Haus der Begegnung" an.

Begegnet sind sich bei dessen Grundsteinlegung und Segnung auch Repräsentanten der politischen Unterstützer des Kirchenprojekts. Die drei regionalen Landtagsabgeordneten Gabi Schmidt (FW), Harry Scheuenstuhl (SPD) und Hans Herold (CSU) waren zu Gast.

Immerhin gibt es vom Freistaat Bayern 280 000 Euro Förderung aus Denkmalschutzmitteln für die insgesamt drei Millionen Euro teure Investition. Schließlich, so Bürgermeister Uwe Emmert, werde der "neue Mittelpunkt der Kirchengemeinde mit Saal und Pfarrzentrum im Herzen unserer Marktgemeinde auch durch uns mitgenutzt". Franz X. Forman (FW) als Stellvertreter des Landrats repräsentierte die Baugenehmigungsbehörde: Sie hatte dem Projekt zugestimmt, wenn auch nach anfänglichen Schwierigkeiten.

Das Kircheneck als Gemeindezentrum wird hauptsächlich von der evangelischen Landeskirche finanziert, die örtliche Kirchengemeinde hat den kleineren Teil zu tragen. Deshalb war auch Martin Seibold aus Wilhelmsdorf als Mitglied der Landessynode persönlich dabei. Die Regionalbischöfe ließen ihre Wünsche zum Gelingen des Bauwerks über Pfarrer Schmidt ausrichten.

Der selbst äußerte die Hoffnung, der Bau werde "in Frieden beendet" mit "Pfählen auf einem stabilen Grund". Gemeinsam mit den Vertretern von Kirchenvorstand und politischer Gemeinde sowie dem Architekten mauerte er die Kassette mit Zeitdokumenten ein. Dabei halfen auch einige Kinder aus der Kirchengemeinde mit — als Repräsentanten der kommenden Generationen.

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