400 offene Jobs bei Adidas: Positive Prognose fürs Quartal

5.11.2015, 13:05 Uhr
Sowohl die Hausmarke Adidas als auch die Tochtermarke Reebok entwickeln sich gut.

© dpa Sowohl die Hausmarke Adidas als auch die Tochtermarke Reebok entwickeln sich gut.

Nach Umsatzeinbrüchen in der Golfsparte im vergangenen Jahr wird in dieser Kategorie gespart: Der Konzern streicht bei TaylorMade-Adidas Golf weltweit 224 Arbeitsplätze und strafft die Organisation. Die Sparte wird überwiegend von England aus gesteuert.

In Deutschland dagegen hat der Sportartikelkonzern seine Mitarbeiterzahl im Jahresverlauf auf 5850 erhöht: Von den fast 400 zusätzlichen Jobs seit Januar dieses Jahres profitierte vor allem der Hauptsitz in Herzogenaurach, wo heute 4258 Frauen und Männer aus 80 Nationen für den Branchenzweiten arbeiten. Derzeit gebe es dort zudem 400 offene Stellen zur Festanstellung und Praktika, sagte Unternehmenssprecherin Katja Schreiber.

Kooperation mit Kanye West

Vielversprechend sei die Exklusiv-Partnerschaft mit dem in der Hiphop-Szene  bekannten Rapper Kanye West angelaufen. Er trägt Lifestyle-Schuhe der Kategorie Original. Der Absatz habe im vergangenen Quartal stark zugelegt, sagte Hainer.



Bei der Telefon-Pressekonferenz angesprochen auf die Skandale bei den Fußballweltmeisterschaften wiederholte Adidas-Chef Hainer, dass im DFB-Fall 2002 privates Geld vom Ex-Konzernchef Robert Louis-Dreyfus geflossen sei. „Das hatte mit Adidas nicht zu tun.“ Im Falle der Fifa „habe ich starkes Vertrauen in die Reformkommission. Sie macht ihre Arbeit und ich bin überzeugt, dass sie das Beste zur Aufklärung tut“.

 

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