Airbus geht nach Alabama

3.7.2012, 12:00 Uhr
Airbus geht nach Alabama

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In Mobile im Bundesstaat Alabama sollen voraussichtlich bereits 2015 die ersten Maschinen montiert werden, teilte das Unternehmen mit. Von 2018 an sei die Produktion von 40 bis 50 Flugzeugen pro Jahr vorgesehen. Dabei werde es sich um Mittelstrecken-Maschinen des Typs A319, A320 und A321 handeln.

Hinter dem Plan für das erste US-Werk steht nach Angaben von Airbus das Ziel, die globale Wettbewerbsfähigkeit durch ein größere Nähe zu US-Kunden zu stärken. „Die Zeit für eine Expansion von Airbus in Amerika ist gekommen“, sagte Unternehmenschef Fabrice Brégier. Pläne für ein US-Werk gab es beim Flugzeugbauer schon seit Jahren, zuletzt im Zusammenhang mit der — letztlich erfolglosen — Bewerbung um einen Großauftrag des US-Militärs.

Die USA seien der weltweit größte Markt für Flugzeuge wie den Airbus A320, so Brégier. Der Bedarf in den kommenden 20 Jahren werde auf 4600 Maschinen geschätzt. Mit dem Airbus-Werk sollen rund 1000 Arbeitsplätze entstehen.

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