Berufstätige Mütter: Ehepartner Hilfe oder Stressfaktor?

29.4.2017, 14:23 Uhr
Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen, ist eine Herausforderung. Viele Mütter würden sich da wünschen, von ihrem Partner besser unterstützt zu werden.

© PR Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen, ist eine Herausforderung. Viele Mütter würden sich da wünschen, von ihrem Partner besser unterstützt zu werden.

Das hat eine repräsentative Umfrage des Rheingold Instituts im Auftrag von Procter & Gamble ergeben. Ähnlich viele (33 Prozent) sind der Ansicht, ihr Partner sei eigentlich ein weiteres Kind von ihnen.

Dass sie sowohl Mutter- als auch Vaterrolle übernehmen, gaben sogar zwei Drittel (69 Prozent) der berufstätigen Frauen an. Gut die Hälfte (51 Prozent) bringt die Kinder lieber selbst ins Bett, bevor sie sich mit ihrem Mann darüber auseinandersetzt, dass er das auch machen könnte.

Theoretisch wissen die meisten Frauen (86 Prozent), dass es ihren Kindern nicht schadet, wenn sie auch mal an sich denken. Die Realität aber scheint anders auszusehen. So stellt fast die Hälfte der Mütter (46 Prozent) fest, dass sie und ihre Bedürfnisse hinten anstehen.

Das Rheingold Institut befragte zusammen mit der Online-Plattform for-me-online.de von Oktober 2016 bis Januar 2017 mehr als 1000 in Teil- oder Vollzeit berufstätige Mütter zwischen 20 und 50 Jahren mittels eines Online-Fragebogens. 40 weitere wurden am Telefon interviewt.

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