Charismatischer Schaeffler-Chef im Nürnberger Hörsaal

5.12.2016, 20:14 Uhr
Charismatischer Schaeffler-Chef  im Nürnberger Hörsaal

© Eduard Weigert

Insgesamt war der Hörsaal mit 350 Zuhörern gefüllt. Klaus Rosenfeld, Vorstandsvorsitzender der Schaeffler Gruppe mit Sitz in Herzogenaurach, erweist sich als eloquenter und charismatischer Gast bei den "Nürnberger Management-Gesprächen", veranstaltet von der Universität Erlangen-Nürnberg und den Nürnberger Nachrichten.

Der Spitzenmanager führt einen der wichtigsten Kfz-Zulieferer der Welt, dessen Produkte in beinahe jedem Auto stecken. Rosenfeld ist Urheber einer ausgeklügelten Neuordnung der Schuldenlast des Konzerns nach 2008. In jenem Herbst hatte Schaeffler die Großübernahme des Wettbewerbers Continental eingefädelt, ausgerechnet kurz bevor die Bank Lehman Brothers pleite ging.

Rosenfeld, damals noch Schaeffler-Finanzchef, schaffte es, das ins Schlingern geratene Unternehmen  wieder auf eine stabile finanzielle  Grundlage zu stellen. Zur VW-Abgasaffäre sagte Rosenfeld: "Vieles passiert, weil eine unternehmensinterne Fehlerkultur fehlt. Das kann gefährlich werden."

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