Das Dax-Jahr: Tops und Flops der deutschen Wirtschaft 2016

31.12.2016, 15:08 Uhr
Der Chemiekonzern hat ein schwieriges Jahr hinter sich – nicht zuletzt wegen der schweren Explosion mit Toten auf dem Werksgelände in Ludwigshafen. Nach dem Kurstief im Februar erschien BASF den Anlegern dann aber doch unterbewertet. Die Anteile berappelten sich und zogen zum Jahresende noch einmal deutlich an – insgesamt um 25 Prozent.
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Top 3: BASF

Der Chemiekonzern hat ein schwieriges Jahr hinter sich – nicht zuletzt wegen der schweren Explosion mit Toten auf dem Werksgelände in Ludwigshafen. Nach dem Kurstief im Februar erschien BASF den Anlegern dann aber doch unterbewertet. Die Anteile berappelten sich und zogen zum Jahresende noch einmal deutlich an – insgesamt um 25 Prozent. © Uwe Anspach (dpa)

Der Elektrotechnikkonzern hatte in seinem abgelaufenen Geschäftsjahr besser abgeschnitten als in Aussicht gestellt. Der geplante Börsengang der Medizintechnik-Sparte stößt am Markt auf positives Echo, der Kursgewinn 2016 lag bei immerhin rund 30 Prozent.
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Top 2: Siemens

Der Elektrotechnikkonzern hatte in seinem abgelaufenen Geschäftsjahr besser abgeschnitten als in Aussicht gestellt. Der geplante Börsengang der Medizintechnik-Sparte stößt am Markt auf positives Echo, der Kursgewinn 2016 lag bei immerhin rund 30 Prozent. © dpa

Erfolgreiche Titelverteidigung: Wie schon 2015 waren die Aktien des Sportartikelherstellers auch 2016 mit einem Kursplus von  67 Prozent der stärkste Wert. Dem neuen Mann an der Vorstandsspitze, Ex-Henkel-Chef Kasper Rorsted, trauen die Investoren zu, adidas ähnlich erfolgreich zu führen wie Vorgänger Herbert Hainer. Interessanter Aspekt: Der größte Rivale Nike ist im New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial der in diesem Jahr mit Abstand schwächste Wert.
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Top 1: Adidas

Erfolgreiche Titelverteidigung: Wie schon 2015 waren die Aktien des Sportartikelherstellers auch 2016 mit einem Kursplus von 67 Prozent der stärkste Wert. Dem neuen Mann an der Vorstandsspitze, Ex-Henkel-Chef Kasper Rorsted, trauen die Investoren zu, adidas ähnlich erfolgreich zu führen wie Vorgänger Herbert Hainer. Interessanter Aspekt: Der größte Rivale Nike ist im New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial der in diesem Jahr mit Abstand schwächste Wert. © dpa

Nach dem Dax-Aufstieg im März 2016 war die Luft bei den Papieren des Medienkonzerns raus. Gegen Jahresende gerieten die Aktien nach einer Kapitalerhöhung dann richtig unter Druck und verloren unter dem Strich über ein Fünftel an Wert. Zur Ehrenrettung ist zu sagen, dass sich die gesamte Branche im Jahr 2016 schlechter als der Gesamtmarkt entwickelte.
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Flop 3: ProSiebenSat.1

Nach dem Dax-Aufstieg im März 2016 war die Luft bei den Papieren des Medienkonzerns raus. Gegen Jahresende gerieten die Aktien nach einer Kapitalerhöhung dann richtig unter Druck und verloren unter dem Strich über ein Fünftel an Wert. Zur Ehrenrettung ist zu sagen, dass sich die gesamte Branche im Jahr 2016 schlechter als der Gesamtmarkt entwickelte. © dpa/Matthias Balk

Mit etwas über 23 Prozent Wertverlust schnitt die Aktie der Deutschen Bank nur unwesentlich schlechter ab als die des Konkurrenten. Bei der Deutschen Bank sorgten zudem zahlreiche Rechtsstreitigkeiten für trübe Stimmung. In der Spitze lagen die Aktie der Deutschen Bank sogar 56 Prozent im Minus. Gegen Jahresende profitierten sie davon, dass sich langsam ein Ende der ultralockeren Geldpolitik abzeichnet.
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Flop 2: Deutsche Bank

Mit etwas über 23 Prozent Wertverlust schnitt die Aktie der Deutschen Bank nur unwesentlich schlechter ab als die des Konkurrenten. Bei der Deutschen Bank sorgten zudem zahlreiche Rechtsstreitigkeiten für trübe Stimmung. In der Spitze lagen die Aktie der Deutschen Bank sogar 56 Prozent im Minus. Gegen Jahresende profitierten sie davon, dass sich langsam ein Ende der ultralockeren Geldpolitik abzeichnet. © dpa

Die größten Verluste im Leitindex Dax fuhren mit über 24 Prozent die Papiere der Commerzbank ein. Die gesamte Bankbranche hat kein leichtes Jahr hinter sich. Die niedrigen Zinsen haben den Instituten die Geschäfte vermiest. Zeitweise rutschte die Aktie sogar um 46 Prozent in den Keller.
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Flop 1: Commerzbank

Die größten Verluste im Leitindex Dax fuhren mit über 24 Prozent die Papiere der Commerzbank ein. Die gesamte Bankbranche hat kein leichtes Jahr hinter sich. Die niedrigen Zinsen haben den Instituten die Geschäfte vermiest. Zeitweise rutschte die Aktie sogar um 46 Prozent in den Keller. © Archiv / dpa

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