Fakten: Das müssen Sie über den neuen Siemens-ICE wissen

17 Bilder 5.9.2018, 16:22 Uhr

Der ICE 4 war der bisher größte Zugauftrag in der Geschichte des Siemens-Konzerns. Im Dezember vergangenen Jahres wurde der einjährige Testbetrieb beendet. Bis zum Jahr 2023 soll das Unternehmen insgesamt 119 Züge an die Deutsche Bahn liefern. Aber wie und wo läuft der Herstellungsprozess? Und wussten Sie, dass die Robustheit der Bahnen sogar mit Schneekanonen getestet wird?

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Für die Fertigung des ICE 4 ist das Siemens-Werk in Krefeld der wichtigste Standort. In der Vormontage wird das Türportal eingestellt. © Siemens

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Kabelsalat: Pro Zug mit zwölf Wagen werden insgesamt 240 Kilometer Kabel wie hier am Unterboden verlegt. © Siemens

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In Krefeld wird der Faltenbalg auf einem Gabelstapler herangefahren. © Siemens

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Sieht aus wie eine Zieharmonika: Der Faltenbalg als Verbindungsstück zwischen zwei Wagen wird montiert. © Siemens

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An dieser Station sind am Computer alle technischen Zeichnungen und Einzelschritte für die Montage abrufbar - bis hin zur Kraftaufwendung beim Anziehen einer Schraube. © Siemens

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Im Wageninneren wird die Verkleidung in Krefeld montiert. © Siemens

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In diesem Abschnitt werden die Sitze eingebaut. © Siemens

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Blick auf den Sitzeinbau. © Siemens

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Die Drehgestelle samt Antrieb und Rädern werden herangefahren. © Siemens

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Hält der ICE bei Wind und Wetter durch? Das wird in der Klimakammer in Wien getestet. © Siemens

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Klimawindkanal in Wien: Messinstrumente im Fahrzeug erfassen die Veränderungen unter wechselnden Klimabedingungen. Gewichte simulieren die Anwesenheit von Fahrgästen. © Siemens

In der Klimakammer werden alle Einflüsse simuliert.

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Ingenieure werten am Rechner die Klima-Tests aus.

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Was so ein ICE4 alles aushalten muss: In Wien wird das Fahrzeug heruntergekühlt auf minus 25 Grad, dazu werden Schneekanonen eingesetzt. Entsprechend vereist ist die Außenschale. Die Mitarbeiter sind in der Klimakammer dick eingemummelt, auch wenn außerhalb der Hallen 30 Grad Hitze herrschen.

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Wenn alle Sitze fest sind, werden die Gepäckablagen eingebaut.

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Das Prüf- und Testzentrum von Siemens befindet sich etwa eine halbe Stunde von Krefeld entfernt, in Wegburg-Wildenrath. In einer Art Elchtest wird geprüft, ob das Fahrzeug wie vorgesehen nur bis zu einem bestimmten Winkel kippt - und nicht mehr. © Siemens

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Endlich ist es soweit: Im Testzentrum, in dem übrigens auch für andere Hersteller Züge geprüft werden, werden in einer speziellen Halle für den ICE4 die Züge erstmals zu einem zwölfteiligen Ensemble zusammengesetzt. Nach vielen Testfahrten kommt die Endabnahme durch die Deutsche Bahn. © Siemens