Gekündigt: Männer reagieren gelassener als Frauen

23.8.2017, 18:30 Uhr
Beinahe zwei Drittel der Deutschen suchen nach einer Kündigung das Gespräch mit ihrem Vorgesetzten.

© dpa Beinahe zwei Drittel der Deutschen suchen nach einer Kündigung das Gespräch mit ihrem Vorgesetzten.

Das hat eine repräsentative Umfrage des Unternehmens, das mit einer Niederlassung in Nürnberg vertreten ist, ergeben. Demnach suchen beinahe zwei Drittel der Deutschen das Gespräch mit ihrem Vorgesetzten oder der Personalabteilung, um sich über Alternativen innerhalb der Firma zu informieren. Gleichzeitig würden 57 Prozent der Befragten direkt die Suche nach einem neuen Arbeitgeber beginnen und ihre Bewerbungsunterlagen auf den neuesten Stand bringen.

Genauso groß ist der Anteil derer, die den drohenden Jobverlust als Anstoß nehmen, sich zu fragen, ob die Arbeit der vergangenen Jahre überhaupt noch die richtige ist. Nahezu jeder Fünfte ist dem Befund nach sogar froh über die Chance zur Veränderung, da er schon länger mit dem Gedanken spielt, zu kündigen.

Befragt worden waren 1018 Personen in Deutschland. Interessanterweise zeigten sich klare Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Letztere erscheinen wesentlich gelassener. So vertreten beispielsweise 27 Prozent der männlichen Befragten, aber nur 18 Prozent der weiblichen die Philosophie, dass nichts so heiß gegessen wie gekocht wird, und man deshalb erst mal abwarten könne.

Mit 35 Prozent bei den Männern, aber nur 25 Prozent bei den Frauen sind Männer zudem viel überzeugter von ihrem beruflichen Netzwerk und ihren Aussichten auf eine neue Stelle.

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