Gemischte Gefühle bei Tarifverhandlungen um Karstadt

29.4.2015, 12:49 Uhr
Gemischte Gefühle bei Tarifverhandlungen um Karstadt

© dpa

Bei den Tarifverhandlungen für die rund 16.000 Beschäftigten der angeschlagenen Warenhauskette Karstadt ist es nach Angaben der Gewerkschaft Verdi zu einer ersten Annäherung gekommen. Es bestehe jedoch noch weiterer Klärungsbedarf, so dass die Gespräche am späten Dienstagabend erneut vertagt worden seien, teilte Verdi am Mittwoch mit.

Im April 2015 befürchtete die Gewerkschaft Verdi den Verlust Tausender Arbeitsplätze bei der Warenhaus-Kette.

Die Verhandlungen sollen nun am 15. Mai in der mittlerweile achten Runde fortgesetzt werden.

"Für die Beschäftigten sind nach wie vor eine Standort- und Beschäftigungssicherung sowie die zügige Rückkehr in die Tarifbindung von zentraler Bedeutung", sagte Verdi-Verhandlungsführer Arno Peukes laut Mitteilung. "Wir brauchen endlich Klarheit darüber, was die Eigentümer mit Karstadt und allen Filialen vorhaben." Verdi befürchtet den Abbau tausender weiterer Stellen und zusätzliche Filialschließungen bei dem Essener Traditionsunternehmen. Karstadt war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

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