Grüne fordern Sondersitzung zu Autokartell

23.7.2017, 11:41 Uhr
Die Grünen fordern Klarheit über die möglichen "Machenschaften des Autokartells".

© Julian Stratenschulte/dpa Die Grünen fordern Klarheit über die möglichen "Machenschaften des Autokartells".

Bei dem Treffen wollen Bund, Länder und Autokonzerne über beraten. Beantragt werde angesichts der weiter reichenden Kartellvorwürfe nun "eine kurzfristig einzuladende Sondersitzung für Ende Juli", kündigte Krischer an.

Man wolle so Klarheit über die möglichen "Machenschaften des Autokartells" bekommen, die - sollten sie sich bestätigen - "ungeheuerlich" seien: "Das Ganze entwickelt sich zur Fortsetzung des Abgasskandals in neuer Dimension."

Die Bundesregierung müsse das Parlament daher über den aktuellen Stand zum Thema unterrichten. Deutsche Autobauer stehen dem Bericht zufolge unter dem Verdacht jahrelanger illegaler Absprachen zu Lasten von Verbrauchern und Zulieferern.

VW, Audi, Porsche, BMW und Daimler sollen sich in einem Kartell über Technik, Kosten und Zulieferer verständigt haben, wie der "Spiegel" meldete. Die Autobauer schweigen bisher dazu.

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