Keine Flüssigkeiten an Bord

18.6.2012, 05:00 Uhr
Keine Flüssigkeiten an Bord

© Mark Johnston

Das bestätigte das Bundesverkehrsministerium. Medienberichten zufolge unterrichtete Brüssel die Mitgliedstaaten, dass „die völlige Aufhebung des Verbots zum 29.04.2013 nicht möglich“ sei. Das Bundesverkehrsministerium erklärte, die für die Aufhebung des Verbots erforderliche Technik sei noch nicht ausgereift. Eine Verschiebung sei daher „unumgänglich“.

Laut Medienberichten gibt es Probleme mit den Kontrollgeräten. Die Scanner arbeiteten bei Tests zwar weitgehend fehlerlos, aber nicht schnell genug. Zudem müssten die Flughäfen für deren Einsatz größere Umbauten in den Terminals vornehmen.

„Diese umfangreichen Umbaumaßnahmen sollten nach Ansicht der Bundesregierung zurückgestellt werden, bis für den Praxiseinsatz geeignete Kontrollgeräte zur Verfügung stehen“, zitiert die Wirtschaftswoche aus einem Schreiben von Verkehrsstaatssekretär Jan Mücke (FDP) an das Parlament. Die geschätzten Kosten für Anschaffung, Umbauten und Personal belaufen sich dem Bericht zufolge auf einen dreistelligen Millionenbetrag. Dafür aufkommen müssen Bundespolizei und Flughäfen.

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