Lecker und fair: Neue Afrika-Schokolade ist der Renner

15.2.2018, 17:47 Uhr
Die Schokolade aus Afrika gibt es in verschiedenen Sorten.

© Markus Hack Die Schokolade aus Afrika gibt es in verschiedenen Sorten.

Mit Bio-Kaffee und Bio-Schokolade legt der Pionier unter den Anbietern fair gehandelter Ware in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf diesen Kontinent. Der Grund: In Afrika würden die lokalen Märkte durch billige Agrar-Importe aus Europa zerstört, berichtet Peter Schaumberger, Gepa-Geschäftsführer für Marke und Vertrieb. Das Unternehmen aus Wuppertal will hier gegensteuern. Aktuell habe Gepa in 17 der 54 afrikanischen Staaten Partner: "Das wollen wir weiter ausbauen", kündigte Schaumberger an.

Die Afrika-Schokolade kommt gut an

Die ersten Wochen des Jahres deuten bereits auf einen Erfolg des neuen Sortiments hin. Die Ware komme bei den Kunden gut an. Dafür soll auch Celia Sasic sorgen. Die einstige Spielerin der deutschen Fußball-Nationalmannschaft mit Wurzeln in Kamerun fungiert als Gepa-"Schokoladenbotschafterin". Sie stehe hinter der Idee des fairen Handels, "dass jeder auch den fairen Lohn für seine Arbeit bekommt", sagte Sasic während der Gepa-Pressekonferenz auf der Messe Biofach in Nürnberg.

Gerne ins Regal ihres Geschäftes gestellt hat die Produkte Gifty Rosetta Amo Antwi. Für die Geschäftsführerin des Weltladens "Unterwegs" in Mainz ist es ein "Kernanliegen", dass mehr afrikanische Produkte angeboten werden. Gepa will auch mit Hilfe des Afrika-Sortiment 2018 zulegen: Der kaufmännische Geschäftsführer Matthias Kroth rechnet mit einem Umsatzplus von fünf Prozent. 2017 habe der Umsatz vorläufigen Zahlen zufolge bei rund 74 Millionen Euro gelegen - und damit auf gleicher Höhe wie 2016.

Gepa hat sich auf die Fahnen geschrieben, faire Preise zu zahlen und mit seinen Partnern langfristige Beziehungen zu pflegen. Dadurch steige die Planungssicherheit.

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