Mittelfranken will Langzeitarbeitslosigkeit bekämpfen

6.7.2015, 19:36 Uhr
Abfallberge, Hundekot und Fahrradleichen: Im Kampf gegen unerlaubt entsorgten Müll setzt die Stadt Nürnberg Langzeitarbeitslose ein. Seit zehn Jahren gehen sie als sogenannte Parkwächter für das Projekt "Sauberkeit im Quartier" auf Streife.

© dpa Abfallberge, Hundekot und Fahrradleichen: Im Kampf gegen unerlaubt entsorgten Müll setzt die Stadt Nürnberg Langzeitarbeitslose ein. Seit zehn Jahren gehen sie als sogenannte Parkwächter für das Projekt "Sauberkeit im Quartier" auf Streife.

Für das Projekt mit der Laufzeit bis zum Jahr 2020 sind nun 18 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds bewilligt worden. Das Besondere: Sieben regionale Organisationen haben sich dafür zusammengeschlossen. Sie wollen Betriebe gewinnen, die Langzeitarbeitslosen mit sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverträgen über je zwei Jahre echte Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt bieten.

Die Berater dafür sind schon eingestellt. Die einen akquirieren geeignete Stellen  in der fränkischen Wirtschaft, einfache Tätigkeiten, denn die Zielgruppe besteht aus Ungelernten. Auf der anderen Seite stehen den Teilnehmern Coaches zur Seite, die Hindernisse aus dem Weg räumen helfen.

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