Modekonzern Gerry Weber: Hitze ließ Umsatz schrumpfen

22.9.2018, 13:40 Uhr
Die Umsätze des Modeherstellers Gerry Weber sind seit Jahren rückläufig. Das Unternehmen steckt tief in der Krise.

© Bernd Thissen/dpa Die Umsätze des Modeherstellers Gerry Weber sind seit Jahren rückläufig. Das Unternehmen steckt tief in der Krise.

Das Unternehmen hatte vor gut einer Woche die Aktionäre mit enttäuschenden Zahlen zu den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres geschockt. Der im Umbau befindliche Konzern bekam zu spüren, dass die Kunden auch wegen des heißen Sommers weniger für Mode ausgaben, zudem setzt der Onlineboom dem stationären Handel schwer zu. Der Umsatz ging spürbar zurück, der Verlust verdoppelte sich unter dem Strich. Auch die weiteren Aussichten wertete das Unternehmen pessimistischer.

Der Aktienkurs war daraufhin auf ein Tief seit 2004 gefallen, Analysten sahen im Zahlenwerk Warnsignale und sprachen von einer Abwärtsspirale. Gerry Weber leidet seit Jahren unter dem Rückgang von Umsatz und Profitabilität. Das Unternehmen hatte zuletzt rund 6500 Mitarbeiter. 

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