Nach Rückzug aus Nürnberg: Deliveroo dementiert Verkauf

13.10.2018, 09:50 Uhr
Deliveroo will seine Firma nicht weiterverkaufen und stattdessen in fünf Großstädten durchstarten.

© Gregor Fischer (dpa) Deliveroo will seine Firma nicht weiterverkaufen und stattdessen in fünf Großstädten durchstarten.

 "Wir haben gerade erst angefangen, und wir wollen, dass die Firma wächst." Zuletzt hatte es Spekulationen gegeben, der Fahrdienstvermittler Uber und das Handelshaus Amazon hätten Interesse an Deliveroo, um eigene Lieferdienste zu stärken. Trotz eines Rückzugs aus zehn Städten will Deliveroo sein Geschäft in Deutschland ausbauen. Derzeit ließen 2000 Restaurants Essen über die Fahrradboten verteilen.

"Ich denke, wir können das in den nächsten sechs Monaten verdoppeln", sagte Shu. Dazu hat das Unternehmen seine Plattform über das Angebot "Marketplace+" auch für Restaurants geöffnet, die eigene Lieferanten haben.

Deliveroo hatte im August seinen Rückzug aus Essen, Dortmund, Dresden, Leipzig, Mainz, Stuttgart, Bonn, Düsseldorf, Hannover und Nürnberg angekündigt. Stattdessen wolle man in Berlin, München, Köln, Hamburg und Frankfurt investieren, die Städte mit dem stärksten Wachstum. Shu kündigte an, gegen die wachsende Verpackungsmüll-Berge angehen zu wollen.

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