Neue Zahlen: Das sind die 30 größten Arbeitgeber der Region

30.11.2016, 11:11 Uhr
Mit rund 37.000 Beschäftigten in Mittelfranken stellt Siemens in der Region die meisten Arbeitsplätze zur Verfügung.

© dpa Mit rund 37.000 Beschäftigten in Mittelfranken stellt Siemens in der Region die meisten Arbeitsplätze zur Verfügung.

Alle Unternehmen zusammengerechnet beschäftigen die Top 30 Mittelfrankens über 126.000 Menschen. Noch vor sechs Jahren waren das gut 12.000 weniger. Ein direkter Vergleich mit dem Vorjahr ist schwierig, weil für Electrolux und für Atos – das Unternehmen wird mit Standorten in Nürnberg, Fürth und Erlangen erstmals erfasst – keine vergleichbaren Vorjahreszahlen vorliegen.

Diese Stabilität zeigt sich beispielhaft beim unangefochtenen Spitzenreiter des Job-Rankings, dem Siemens-Konzern mit seinen allein 37.000 Beschäftigten in Mittelfranken. Ungeachtet aller Meldungen über Stellenabbau und Verlagerungen hat sich an dieser Mitarbeiterzahl innerhalb des zurückliegenden Jahres nichts geändert.

Den größten Sprung bei den Beschäftigtenzahlen für Mittelfranken machte diesmal Adidas mit einem Plus von zwölf Prozent. Beim Herzogenauracher Sportartikelhersteller arbeiten jetzt in der Region 5251 Menschen. Überraschend sind die Zahlen der Nürnberger GfK. Das Marktforschungsunternehmen befindet sich aktuell in Turbulenzen, weist Verluste aus und muss sparen. Der angekündigte Stellenabbau wirkt sich aber noch nicht in unserer zusammen mit der IHK Mittelfranken erstellten Tabelle aus (Stand: Mitte 2016). Mit einem Plus von sieben Prozent auf 2140 Stellen gehört die GfK sogar noch zu den Betrieben, die nach Adidas die meisten Jobs in der Region geschaffen haben.

Auf der Verliererseite stehen dagegen der Energiekonzern Areva mit sechs Prozent weniger Arbeitsplätzen und an der Negativspitze das oberfränkische Kunststoffunternehmen Rehau, das für seine Standorte in Erlangen (Verwaltung) und Feuchtwangen (Produktion) eine Mitarbeiterzahl von 1965 angibt – ein sattes Minus von 15 Prozent.

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