Opec denkt an Verlängerung der Förderbeschränkung

25.5.2017, 14:21 Uhr

Die Ölpreise sind am Donnerstagvormittag gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete 53,53 US-Dollar. Das waren 44 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 51 Cent auf 50,85 Dollar.

Am Ölmarkt drehte sich alles um die mögliche Verlängerung einer bereits bestehenden Förderbeschränkung wichtiger Opec-Staaten und Russlands. Bei dem am Morgen in Wien gestarteten Treffen am Sitz des Ölkartells könnte die Maßnahme bis März 2018 ausgedehnt werden.

Eine Erweiterung der vor sechs Monaten beschlossenen Produktionsbeschränkungen um neun Monate gilt mittlerweile als ausgemacht. So sagte der Ölminister Saudi-Arabiens, Khalid Al-Falih vor dem Treffen, dass eine Verlängerung "sehr wahrscheinlich" sei. Er schloss jedoch weitergehende Kürzungen aus.

Diese Aussage könnte laut Händlern die Ölpreise belastet haben. Dass es der Opec trotz strikter Umsetzung der Produktionskürzungen bislang nicht gelungen ist, die Ölmenge hinreichend zu verknappen und damit die Preise anzutreiben, liegt vor allem an der steigenden Produktion in den USA.

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