"Tech Incubator": Im Gründerzentrum soll Zukunft entstehen

26.10.2017, 20:10 Uhr
Zwölf Start-Ups werden im neuen Gründerzentrum in Nürnberg ihr Zuhause finden - darunter auch Urmo, die ein Elektrofahrzeug zum Mitnehmen zum Mitnehmen entwickelt haben.

© Günter Distler Zwölf Start-Ups werden im neuen Gründerzentrum in Nürnberg ihr Zuhause finden - darunter auch Urmo, die ein Elektrofahrzeug zum Mitnehmen zum Mitnehmen entwickelt haben.

"Zollhof Tech Incubator" lautet der volle Name des neuen Nürnberger Gründerzentrums. Das Wort Incubator, zu Deutsch Brutkasten, will sagen: Hier wird jungen Unternehmern wichtige Starthilfe geleistet. So wie den Münchnern Felix Ballendat und Jakob Karbaumer. Die beiden haben ein Elektrofahrzeug zum Mitnehmen entwickelt. Urmo heißt das Modell auf zwei Rädern. Das Gerät wiegt sechs Kilogramm, ist bis zu 15 Kilometer in der Stunde schnell und kann sich so klein wie ein Aktenkoffer machen. Noch ist Urmo nicht für den Straßenverkehr zugelassen. Aber die Jungunternehmer sind zuversichtlich, dass sich das noch ändern wird.

Insgesamt 24 Start-ups werden derzeit vom neuen digitalen Gründerzentrum betreut. Zwölf von ihnen haben ihren Arbeitsplatz in Nürnberg stehen, die anderen sind deutschlandweit, etwa in Berlin oder München, tätig. Das Feld, das sie beackern, ist groß und durchaus zukunftsträchtig. Es geht um Bereiche wie Gesundheit, Medizin oder eben Mobilität.

Der Freistaat fördert das Zollhof-Projekt mit rund sieben Millionen Euro. Unterstützt wird es außerdem von der Stadt, der Universität Erlangen-Nürnberg, von Schaeffler, der Nürnberger Versicherung, Siemens und HUK Coburg. Für die Startups sei der enge Kontakt zur Wirtschaft sehr wichtig, sagt Benjamin Bauer, der Zollhof-Geschäftsführer, der selbst Erfahrung als Gründer hat.

Wirtschaftsministerin Ilse Aigner betont schließlich auch, wie wichtig es ist, die Gründerszene in Bayern zu unterstützen. Und sie lobt den Standort Nürnberg mit seinem starken Mittelstand und den Großunternehmen in der Region. "Mit dem Gründerzentrum lassen sich Brücken bauen."

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