Teure Butter: Agrarminister Schmidt befürwortet Preisanstieg

Berlin - Die meisten Verbraucher dürften die höheren Butterpreise nicht freuen. Anders sieht es Landwirtschaftsminister Christian Schmidt: Er sieht die Preiserhöhung als fairen Anteil für die Bauern.

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt aus Obernzenn hat den deutlichen Anstieg der Butterpreise begrüßt. "Unsere Bauern müssen von ihrer Arbeit leben können", sagte der CSU-Politiker den Zeitungen Südwest Presse und Märkische Oderzeitung am Mittwoch laut Vorabbericht. Noch vor rund einem Jahr seien die Preise für Butter und Milch eindeutig zu niedrig gewesen.

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Inzwischen kostet die günstigste 250-Gramm-Packung Butter bei den Discountern Aldi Nord und Aldi Süd sowie Lidl 1,99 Euro - laut Angaben des Milchindustrie-Verbands der höchste Stand seit mindestens 50 Jahren. Seit Mai ist der Butterpreis damit um 80 Cent gestiegen.

Schmidt forderte eine ausreichende Beteiligung der Landwirte an diesen Zuwächsen. Er erwarte, "dass unsere Bauern von den aktuellen Butterpreisen einen fairen Anteil bekommen", betonte er.