US-Investor KKR kann bei Marktforscher GfK einsteigen

12.2.2017, 11:57 Uhr
Der US-Finanzinvestor KKR hat mehr als 18,54 Prozent der GfK-Aktien aufgekauft.

© GfK Der US-Finanzinvestor KKR hat mehr als 18,54 Prozent der GfK-Aktien aufgekauft.

Dies teilte ein KKR-Sprecher am Samstag mit. Damit sei die Mindestannahmeschwelle für den Einstieg bei den Nürnbergern überschritten worden. Nachdem zwei weitere US-Fonds seit Tagen größere GfK-Aktienpakete aufgekauft hatten, hatte KKR bis zuletzt bangen müssen.

"Wir freuen uns, diese wichtige Hürde genommen zu haben. Nun arbeiten wir auf den Abschluss der Transaktion hin, um die GfK SE im Anschluss gemeinsam mit dem GfK-Verein bei ihrer Wachstumsstrategie unterstützen zu können", sagte Leiter des Investmentteams von KKR in Europa, Philipp Freise.



KKR hatte den GfK-Aktionären 43,50 Euro pro Aktie geboten. Das endgültige Annahmeergebnis soll in den kommenden Tagen bekanntgegeben werden. Erleichtert zeigte sich am Samstag auch der GfK-Verein, der den KKR-Einstieg eingefädelt hatte.

Der Verein, über den große deutsche Firmen Anteile an der GfK halten, soll mit 56,46 Prozent GfK-Mehrheitsaktionär bleiben. Die EU-Wettbewerbsbehörde muss dem Deal noch zustimmen.

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