Weihnachtsgeld 2015: Das zahlen Frankens Firmen

5.11.2015, 14:45 Uhr
Das Weihnachtsgeld gehört zu den Klassikern unter den Instrumenten, mit denen Chefs ihre Anerkennung der geleisteten Arbeit ihrer Beschäftig­ten ausdrücken können.

© dpa Das Weihnachtsgeld gehört zu den Klassikern unter den Instrumenten, mit denen Chefs ihre Anerkennung der geleisteten Arbeit ihrer Beschäftig­ten ausdrücken können.

Die gute Nachricht ist, dass sich über die Jahressonderzahlung auch dieses Mal wieder eine knappe Mehrheit Arbeit­nehmer freuen darf. Das heißt im Umkehrschluss allerdings konkret, dass 46 Prozent der Beschäftigten leer ausgehen, wie eine Studie der gewerk­schaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung ergab.

Und auch unter denen, die beschert werden, schwankt die Höhe des Betrags beträchtlich. Generell gilt, dass Betriebe mit Tarifvertrag ihren Mitarbeiter mehr überweisen und Männer etwas häufi­ger profitieren als Frauen. Ein ver­gleichsweise hohes Weihnachtsgeld von bis zu 95 Prozent oder sogar eines vollen Monatsgehalts bekommen Beschäftigte im Bankgewerbe sowie in der Süßwaren-, Chemie- und Druckindustrie.

"Wir freuen uns, das Weihnachtsgeld als Anerken­nung für die guten Leistungen unserer Mitarbeiter auszahlen zu können", sagt Puma-Personalchef Dietmar Knoess - der Sportartikler überweist 62,5 Prozent eines Monatsgehalts. "Wir wollen der Belegschaft zeigen, dass wir ihre Arbeit sehr schätzen", erklärt ein Datev-Sprecher, wo es sogar 100 Prozent extra gibt.

In vielen Betrieben gilt übrigens das Prinzip des gestaffelten Weihnachts­gelds. In der Metall- und Elektroindus­trie beispielsweise gibt es die maxi­mal 55 Prozent vom Monatsgehalt meist erst ab dem vierten Jahr der Betriebszugehörigkeit. Bei den Mitar­beitern der Städte Nürnberg, Fürth und Erlangen hängt die Höhe von der Entgelt- beziehungsweise Besoldungs­gruppe ab

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