Zirndorf dankt für bürgerschaftliches Engagement

20.11.2014, 13:00 Uhr
Zirndorf dankt für bürgerschaftliches Engagement

© Foto: Thomas Scherer

Im Rahmen einer Feierstunde in der Paul-Metz-Halle übergab Bürgermeister Thomas Zwingel Georg Naser und, stellvertretend für die vielen ehrenamtlichen Helfer in der Zirndorfer Ausgabestelle, der Vorsitzenden der Fürther Tafel, Traudel Cieplik, Urkunden samt Schecks.

Georg Naser erhält die Auszeichnung für sein langjähriges und vielfältiges Engagement zum Wohle der evangelischen Kirchengemeinde St. Rochus. Seit mehr als zwanzig Jahren bemüht er sich um soziale Belange, war im Vorstand des Diakonievereins und als Vertreter im Ausschuss des Diakonischen Werks Fürth tätig.

Im Jahre 2005 war Naser außerdem an der Gründung des Fördervereins Netzwerk Pflege Fürth Stadt und Land beteiligt, dessen Geschicke er als Vorsitzender lange Zeit maßgeblich mitbestimmte.

Auch Zirndorfer helfen

Obwohl es sich bei der Fürther Tafel um eine Organisation aus der Nachbarstadt handelt, sammeln die unzähligen ehrenamtlich Aktiven, auch aus Zirndorf, mit jeder Menge Herzblut Lebensmittel von Geschäften und Supermärkten ein und geben diese allwöchentlich in der Bibertstadt an sozial Schwache aus. Bemühungen, die eine Auszeichnung der Bibertstadt, die nach Fürth geht, in jedem Fall rechtfertigten, betonte Bürgermeister Thomas Zwingel, indem er den Preis an Traudel Cieplik reichte.

„In unserer schnelllebigen Welt ist es alles andere als selbstverständlich geworden, die wenige und insoweit immer wertvollere Freizeit für andere zu opfern“, so Zwingel in seiner Laudatio.

Umso mehr freute sich das Stadtoberhaupt, in diesem Jahr gleich zwei engagierte Gemeinsinnspreisträger auszeichnen zu können. Seit 1988 wird der Preis in der Stadt Zirndorf vergeben. 2003 folgte ergänzend die Verleihung des Umweltpreises. Beide Preise werden seit 2004 im zweijährigen Turnus verteilt. Konnten für den Gemeinsinnspreis gleich mehrere geeignete Preisträger benannt werden, gestaltete sich die Würdigung des Engagements für den Umweltschutz schwierig. Der Zirndorfer Stadtrat beschloss daraufhin im Sommer 2014, auf die Verleihung des Umweltpreises heuer zu verzichten und stattdessen zweimal den mit 500 Euro dotierten Gemeinsinnspreis zu vergeben.

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