Zirndorfer Konzertmarathon zum Jubiläum

21.7.2015, 13:00 Uhr
Zirndorfer Konzertmarathon zum Jubiläum

© Foto: privat

Dank sagen wolle er, so Schmidt, für die vielen Mühen um die Kultur unseres Landes, für die unzähligen Stunden mit guter Blasmusik und für den hohen, rein ehrenamtlichen Einsatz der Aktiven.

Anlässlich des Festmarathons, den das Orchester sich auferlegt hatte, eine wohltuende Ansprache, kommentierte Werner Siebenhaar, Dirigent der Stadtkapelle diese Worte. Immerhin konzertierten die Musiker zu diesem Zeitpunkt bereits seit drei Tagen.

Mit einem im Stile der vor Kloster Banz stattfindenden „Songs an einem Sommerabend“ gestalteten Big-Band-Event startete das Musikwochenende. Unter dem Thema „Love ’n’ Lyrics“ verlasen die Bühnenakteure romantische, bisweilen auch leicht schnulzige Liedtexte mit musikalischer Untermalung der von Dirigent Timm Freyer geleiteten Combo „Brassluft“ – ebenfalls ein Eigengewächs der Stadtkapelle mit bereits dreißigjähriger Geschichte.

Am Samstag folgte die schon zur Tradition gewordene Sommerserenade der Stadt- und der Stadtjugendkapelle. Letztere war erst unlängst mit sehr guten Erfolgen bei den Wertungsspielen des Nordbayerischen Musikbundes vertreten.

Bei der Serenade in Zirndorf konnte sich die große Gästeschar auf gewitzte Bearbeitungen von Musical-, Film- und Operettenmelodien einlassen. Musikalisch gesehen stellten die Ensembles damit unter Beweis, dass der Spagat zwischen Blas- und klassischem Orchester durchaus gelingen kann.

Mit dem „Egerländer Morgengruß“ gedachte die Kapelle dem Gründer der Stadtkapelle: Leopold Jubl hatte 1955 mit Gleichgesinnten die regional bekannte Formation aus der Taufe gehoben.

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