Sanierung kostet Millionen

31.1.2009, 00:00 Uhr

Die Stadt hofft deshalb auf finanzielle Hilfe von Bund und Land wie beim Bau des Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, hieß es gestern im Baureferat. «Es ist unstrittig, dass die Stadt das nicht alleine schultern kann», sagte Hannes Hinnecke, Mitarbeiter von Baureferent Wolfgang Baumann. «Es ist eine nationale Aufgabe, das Gelände zu erhalten.»

Derzeit werde ein Sanierungsplan für die Zeppelintribüne und das Zeppelinfeld von einer Arbeitsgruppe erarbeitet. Eine genaue Kostenschätzung liege erst bis zum Herbst vor. Doch die Sanierung der aus den 30er Jahren stammenden Bauten wird teuer. Die Kosten allein für die Tribüne werden im mittleren zweistelligen Millionenbereich liegen, so Hinnecke. Wie teuer die Sanierung der 36 Türme auf dem Gelände kommt, ist derzeit offen. «Ihr Zustand ist sehr inhomogen», so Hinnecke. Einige seien in einem guten Zustand, andere völlig desolat, weil Wasser eingedrungen sei. Akute Einsturzgefahr bestehe nicht. Die Nationalsozialisten hatten das Gelände in den 30er Jahren für ihre Parteitage genutzt. fis/lby

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