Mexiko: Feine faire Sache
22.7.2017, 08:00 UhrSie trifft den 51-jährigen Kaffeefarmer Pedro Gomez in einem schicken Kaffee in San Cristobal de las Casas. Der Ort im Bergland ist sehr beliebt bei Reisenden, denn das Klima ist mild - ideal für Kaffeeanbau. Pedro Gomez besitzt eine kleine Plantage knapp eine Stunde nördlich von San Cristobal. Sechs Parzellen auf vier Hektar bewirtschaftet er mit Frau und sechs Kindern. Seit drei Jahren können sie auch gut von dieser Arbeit leben - seit Don Pedro mit Jesús Salazar zusammenarbeitet.
Dem gehört das schicke Cafe, er ist Gründer und Direktor von "cafeologia". Um seinen Traum von gutem Kaffee zu leben, hat der 37-Jährige studierte Philosoph seinen Lehrerjob in Mexiko Stadt gekündigt. Den Kaffeefarmern seiner Heimat garantiert er nun einen Grundpreis für ihre Bohnen, je besser die Qualität ist, desto mehr zahlt er. Die Qualität von Don Pedros Bohnen ist ausgezeichnet, er hat den ersten Platz beim "Cup of excellence Mexiko" gewonnen. In schön gestalteten Packungen verkauft man nun hier seinen Kaffee mit "fruchtigem Geschmack und einer Note von Schokolade und Vanille".
Ihm und seiner Familie geht es seit der Zusammenarbeit mit "cafeologia" deutlich besser. Er hat ein garantiertes Einkommen, kann in die Plantage investieren, Arbeiter für die Ernte anstellen und hin und wieder in die Stadt fahren. Das hört sich nach "fair trade" an - auch wenn der Betrieb nicht das offizielle deutsche Siegel hat. Dennoch werden auch hier Kleinbauern gegen die schwankenden Weltmarktpreise abgesichert.
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