Österreich: An der Wildspitze vom Gletscher verschluckt

5.8.2017, 07:56 Uhr
Das Ziel unserer Tour: Die Wildspitze, Österreichs zweithöchster Berg.
1 / 29

Das Ziel unserer Tour: Die Wildspitze, Österreichs zweithöchster Berg.

Treffpunkt am frühen Morgen: Die Talstation des Gletscherexpresses, der uns auf über 2800 Metern fährt.
2 / 29

Treffpunkt am frühen Morgen: Die Talstation des Gletscherexpresses, der uns auf über 2800 Metern fährt.

Der Beginn der Tour verläuft über Geröllfelder.
3 / 29

Der Beginn der Tour verläuft über Geröllfelder.

Nach dem Geröll kommt das Eis: Der erste Gletscher ist problemlos zu überqueren, weil keine Spalten offen liegen.
4 / 29

Nach dem Geröll kommt das Eis: Der erste Gletscher ist problemlos zu überqueren, weil keine Spalten offen liegen.

Bizarre Gletscherlandschaften begleiten uns bis zum Gipfel.
5 / 29

Bizarre Gletscherlandschaften begleiten uns bis zum Gipfel.

Nach dem Überschreiten des Mittelbergjochs geht es zum Taschachferner. Dort heißt es: Weitergehen nur in der Seilschaft, wegen akuter Einbruchgefahr.
6 / 29

Nach dem Überschreiten des Mittelbergjochs geht es zum Taschachferner. Dort heißt es: Weitergehen nur in der Seilschaft, wegen akuter Einbruchgefahr.

Unser Bergführer Raphael Eiter legt das Seil an, wir gehen in einer 7er-Seilschaft weiter.
7 / 29

Unser Bergführer Raphael Eiter legt das Seil an, wir gehen in einer 7er-Seilschaft weiter.

Das Ziel ist nich nicht in Sicht, dafür die scheinbar endlose Weite des Taschachferners.
8 / 29

Das Ziel ist nich nicht in Sicht, dafür die scheinbar endlose Weite des Taschachferners.

Unzählige Spalten säumen den Weg nach oben, hohe Konzentration ist bis kurz vor dem Gipfelanstieg nötig.
9 / 29

Unzählige Spalten säumen den Weg nach oben, hohe Konzentration ist bis kurz vor dem Gipfelanstieg nötig.

Kurze Verschnaufpause. Der vierstündige Aufstieg ist kräftezehrend.
10 / 29

Kurze Verschnaufpause. Der vierstündige Aufstieg ist kräftezehrend.

Geschafft: Nach kurzer Kraxelei liegen die letzten 100 Höhenmeter hinter uns - und das Gipfelkreuz auf 3768 Metern Höhe ist erreicht.
11 / 29

Geschafft: Nach kurzer Kraxelei liegen die letzten 100 Höhenmeter hinter uns - und das Gipfelkreuz auf 3768 Metern Höhe ist erreicht.

Die Freude ist groß, der Nebel trübt die Sicht aber nicht die Laune.
12 / 29

Die Freude ist groß, der Nebel trübt die Sicht aber nicht die Laune.

Blick nach unten: Der Abstieg erfordert erneut unsere Konzentration.
13 / 29

Blick nach unten: Der Abstieg erfordert erneut unsere Konzentration.

Leichte Felskletterei auf dem Weg nach unten, ehe wieder der Gletscher beginnt.
14 / 29

Leichte Felskletterei auf dem Weg nach unten, ehe wieder der Gletscher beginnt.

Und wieder geht es in der Seilschaft weiter. Der Weg nach unten verläuft zügig, die Spaltengefahr ist aber genauso hoch wie beim Anstieg.
15 / 29

Und wieder geht es in der Seilschaft weiter. Der Weg nach unten verläuft zügig, die Spaltengefahr ist aber genauso hoch wie beim Anstieg.

Eigenartige Formationen im ewigen Eis markieren den Weg über den Taschachferner.
16 / 29

Eigenartige Formationen im ewigen Eis markieren den Weg über den Taschachferner.

Das Wasser rauscht unter dem Eis hindurch nach unten bis zur Gletsscherzunge.
17 / 29

Das Wasser rauscht unter dem Eis hindurch nach unten bis zur Gletsscherzunge.

Noch vor wenigen Jahren war der Gletscher viel, viel größer. Die Eismassen schmelzen rasant ab.
18 / 29

Noch vor wenigen Jahren war der Gletscher viel, viel größer. Die Eismassen schmelzen rasant ab.

Kurze Fotopause vor einer Gletscherspalte.
19 / 29

Kurze Fotopause vor einer Gletscherspalte.

Eine Eishöhle, die bald in sich zusammen brechen wird: Die Anzeichen des Klimawandesl sind auf und entlang des Taschachferners unübersehbar.
20 / 29

Eine Eishöhle, die bald in sich zusammen brechen wird: Die Anzeichen des Klimawandesl sind auf und entlang des Taschachferners unübersehbar.

Das Eis liegt oberhalb von uns, nach etlichen Stunden am Seil lösen wir uns voneinander.
21 / 29

Das Eis liegt oberhalb von uns, nach etlichen Stunden am Seil lösen wir uns voneinander.

Beeindrucken schön: Die Gletscherwelt in Tirol.
22 / 29

Beeindrucken schön: Die Gletscherwelt in Tirol.

Über den Wolken liegen die Gipfel - toller Blick auf die Bergwelt im Pitztal.
23 / 29

Über den Wolken liegen die Gipfel - toller Blick auf die Bergwelt im Pitztal.

Unser Nachtdomizil: Das auf über 2400 Metern gelegene Taschachhaus, eine Alpenvereinshütte, die mit gutem Essen aufwartet.
24 / 29

Unser Nachtdomizil: Das auf über 2400 Metern gelegene Taschachhaus, eine Alpenvereinshütte, die mit gutem Essen aufwartet.

Nach der Nacht im Matrazenlager geht es über den Fuldaer Höhenweg weiter zum Rifflsee. Ab und an begegnen wir unterwegs einer Kuh.
25 / 29

Nach der Nacht im Matrazenlager geht es über den Fuldaer Höhenweg weiter zum Rifflsee. Ab und an begegnen wir unterwegs einer Kuh.

Auf dem Rifflsee kann neuerdings sogar eine Floßfahrt unternommen werden.
26 / 29

Auf dem Rifflsee kann neuerdings sogar eine Floßfahrt unternommen werden.

Letzte Etappe unserer Zweitagestour: Vom Rifflsee geht es hinab ins Tal nach Mandarfen, immer wieder vorbei an rauschenden Wasserfällen.
27 / 29

Letzte Etappe unserer Zweitagestour: Vom Rifflsee geht es hinab ins Tal nach Mandarfen, immer wieder vorbei an rauschenden Wasserfällen.

Blick zurück auf den Pitztaler Gletscher: Dort liegt auf 3440 Metern Österreichs höchstes Café.
28 / 29

Blick zurück auf den Pitztaler Gletscher: Dort liegt auf 3440 Metern Österreichs höchstes Café. © daniel zangerl photographer

Die Tour auf die Wildspitze ist ein traumhaftes Naturerlebnis, noch dazu ohne allzu große Herausforderungen. Technisch einfach ist lediglich etwas Kondition und Trittsicherheit nötig.
29 / 29

Die Tour auf die Wildspitze ist ein traumhaftes Naturerlebnis, noch dazu ohne allzu große Herausforderungen. Technisch einfach ist lediglich etwas Kondition und Trittsicherheit nötig. © daniel zangerl photographer

Verwandte Themen