ADFC fordert bessere Radwege für den Wöhrder See

12.5.2011, 19:51 Uhr

Jens Ott, ADFC-Vorsitzender des Kreisverbands Nürnberg, hält das Gebiet des Wöhrder Sees für einen ganz wichtigen Teilbereich des städtischen Radwegenetzes. Im Zuge der Umgestaltung des Sees sieht er die Chance, Probleme, die schon seit Jahrzehnten existieren, zu lösen: „Seit langem ist bekannt, dass die Infrastruktur rund um den Wöhrder See für das Radfahrverkehrsaufkommen zumindest im Sommer nicht ausreicht, was zu zahlreichen Behinderungen, besonders im westlichen Teil, und zu Konflikten mit Fußgängern bis hin zu Unfällen geführt hat.“

Ott schlägt folgende Maßnahmen vor:

Die Wege rund um den Wöhrder See sollten eine Breite von mindestens vier Meter haben.

Im Bereich des geplanten Sandstrands müssten Zu- und Abgänge sowie Verkaufsstände von den Radwegen deutlich voneinander getrennt werden. Teilweise sollten die Radwege auch Richtung Norden verlegt werden.

Bei der Führung von Radwegen soll darauf geachtet werden, dass es möglichst wenig Kreuzungen gibt und sie wegen der Wurzelbildung nicht zu nahe an Bäumen vorbeigeführt werden.

Die enge Unterführung unter der Flussstraße bei der Satzinger Mühle soll verbreitert werden, damit Fußgänger und Fahrradfahrer Platz haben.

Der gefährliche Kreuzungsbereich in der südwestlichen Ecke des Wöhrder Sees gegenüber dem Milchhofgelände müsste komplett umgebaut werden. Zur Lösung des Problems schlägt Ott eine oberirdische Führung des Radwegs Richtung Norden vor.

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