Sisi und die Suche nach dem Glück: 75 Jahre Romy Schneider

23.9.2013, 14:57 Uhr
Romy Schneider - eine der großen deutschen Leinwandlegenden - wäre am Montag, 23. September, 75 Jahre alt geworden.
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Romy Schneider - eine der großen deutschen Leinwandlegenden - wäre am Montag, 23. September, 75 Jahre alt geworden. © RomySchneider

Die Schauspielerin schaffte in der Rolle der Sissi im Jahr 1955 ihren großen Durchbruch.
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Die Schauspielerin schaffte in der Rolle der Sissi im Jahr 1955 ihren großen Durchbruch. © dpa

Die Rolle der Sissi war aber nicht nur ein Segen für die Schauspielerin. "Ich wollte Sissi II nicht drehen. […] Ich war es wirklich leid, dass immer über meinen Kopf entschieden wurde […] und dann wurde ich natürlich doch in die Knie gezwungen", sagte sie selber. Im Endeffekt drehte sie drei Teile, fasste aber dann denn den Entschluss: "Ich werde alles versuchen, um von meinem Sissi-Image loszukommen."
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Die Rolle der Sissi war aber nicht nur ein Segen für die Schauspielerin. "Ich wollte Sissi II nicht drehen. […] Ich war es wirklich leid, dass immer über meinen Kopf entschieden wurde […] und dann wurde ich natürlich doch in die Knie gezwungen", sagte sie selber. Im Endeffekt drehte sie drei Teile, fasste aber dann denn den Entschluss: "Ich werde alles versuchen, um von meinem Sissi-Image loszukommen." © RomySchneider

Der Ausbruch aus der Sissi-Rolle kam mit der Liebe. Romy Schneider lernte 1958 bei den Dreharbeiten zu dem französisch-italienischen Melodram "Christine" Alain Delon kennen, dem sie 1959 nach Frankreich folgte. Bis 1963 waren die beiden Schauspieler verlobt. Die Beziehung endete tragisch. Schneider drehte einen Film in den USA, als sie aus der Zeitung von der Untreue ihres Verlobten erfuhr. Als sie nach Frankreich zurückkehrte, hatte Delon bereits die gemeinsame Wohnung verlassen. Schneider beging einen Selbstmordversuch und nahm sich eine berufliche Auszeit.
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Der Ausbruch aus der Sissi-Rolle kam mit der Liebe. Romy Schneider lernte 1958 bei den Dreharbeiten zu dem französisch-italienischen Melodram "Christine" Alain Delon kennen, dem sie 1959 nach Frankreich folgte. Bis 1963 waren die beiden Schauspieler verlobt. Die Beziehung endete tragisch. Schneider drehte einen Film in den USA, als sie aus der Zeitung von der Untreue ihres Verlobten erfuhr. Als sie nach Frankreich zurückkehrte, hatte Delon bereits die gemeinsame Wohnung verlassen. Schneider beging einen Selbstmordversuch und nahm sich eine berufliche Auszeit. © dpa

Nach der Auszeit spielte sie unter anderem an der Seite von Peter O’Toole in der Komödie "Was gibt's Neues, Pussy?".
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Nach der Auszeit spielte sie unter anderem an der Seite von Peter O’Toole in der Komödie "Was gibt's Neues, Pussy?". © dapd

Der Sprung zu ernsten Filmen folgte auf dem Fuße. 1969 drehte sie in London "Schrei nicht".
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Der Sprung zu ernsten Filmen folgte auf dem Fuße. 1969 drehte sie in London "Schrei nicht". © dpa

Immer wieder drehte Schneider in ihrer Laufbahn Filme in französischer Sprache. 1974 drehte sie mit Klaus Kinski das Drama Nachtblende, der von einer Dreiecksbeziehung im Milieu der französisch-italienischen Mafia handelt.
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Immer wieder drehte Schneider in ihrer Laufbahn Filme in französischer Sprache. 1974 drehte sie mit Klaus Kinski das Drama Nachtblende, der von einer Dreiecksbeziehung im Milieu der französisch-italienischen Mafia handelt. © dpa

Bis zu ihrem frühen Tod im Jahr 1982 sammelte die vielseitige Schauspielerin - die eben mehr war als nur Sissi - zahlreiche Preise. 2010 wurde ihr Posthum ein Stern auf dem Boulevard der Stars in Berlin gewidmet.
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Bis zu ihrem frühen Tod im Jahr 1982 sammelte die vielseitige Schauspielerin - die eben mehr war als nur Sissi - zahlreiche Preise. 2010 wurde ihr Posthum ein Stern auf dem Boulevard der Stars in Berlin gewidmet. © Rauchwetter (dpa)

Bis heute ist Romy Schneider ein Inbegriff für zeitlose Schönheit und große Schauspielkunst. Trotz zahlreicher Preise und hohem Ansehen war Schneider stets auf der Suche nach dem privaten Glück - eine Suche, die durch ihre undurchsichtigen Todesumstände wohl tragisch endete. Die Schauspielerin wurde am Morgen des 29. Mai 1982 zusammengesunken an ihrem Schreibtisch aufgefunden. Die Medien spekulierten auf Selbstmord - eine Obduktion gab es jedoch nicht.
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Bis heute ist Romy Schneider ein Inbegriff für zeitlose Schönheit und große Schauspielkunst. Trotz zahlreicher Preise und hohem Ansehen war Schneider stets auf der Suche nach dem privaten Glück - eine Suche, die durch ihre undurchsichtigen Todesumstände wohl tragisch endete. Die Schauspielerin wurde am Morgen des 29. Mai 1982 zusammengesunken an ihrem Schreibtisch aufgefunden. Die Medien spekulierten auf Selbstmord - eine Obduktion gab es jedoch nicht. © dpa

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