Am übernächsten Sonntag soll Feierabend sein
13.6.2012, 11:29 UhrDie Relegation zur Kreisliga — so dachte man zumindest am Montagabend im Sportheim der DJK Fiegenstall — sollte mit sieben teilnehmenden Mannschaften (für drei freie Plätze) leicht zu bewerkstelligen sein. Doch weit gefehlt. Schließlich war zuvor noch ein Entscheidungsspiel zwischen den punktgleichen Kreisligisten TSV Katzwang 05 und TSV Kornburg II zu terminieren. Darüber hinaus steht noch der Pfofelder Protest gegen die Wertung der Partie TSV Kornburg II – SV Cronheim (3:1) im Raum (siehe Bericht auf Seite 8) beziehungsweise die schriftliche Aufforderung des TSV Katzwang 05 an das Sportgericht, den Sachverhalt zu klären.
In diesem Zusammenhang steht die Frage im Raum, ob in der Kornburger Reserve drei Akteure, die in der Qualifikation der „Ersten“ gegen den ASV Zirndorf von Beginn an dabei gewesen waren, hätten spielen dürfen. Ein Verbandsbeschluss, der freilich in der Spielordnung des BFV nicht schriftlich verankert ist, erlaubt den Einsatz dieser Akteure. Auch Kreisspielleiter Anton Pfahler, der in Fiegenstall die Spielberichtsbögen der letzten vier Verbandsspiele des TSV Kornburg in der BOL überprüft hatte, erkannte keinen Verstoß gegen die Spielordnung.
Nach geografischen Kriterien
Die Auslosung der Kreisliga-Relegation wurde nach geografischen Gesichtspunkten vorgenommen. Dazu wurden die am weitesten voneinander entfernten Clubs in die Töpfe „West“ und „Ost“ gesetzt und schließlich die entsprechenden Gegner hinzugelost. Im Verlauf dieser Auslosung tauchte ein weiteres Problem auf, dessen Lösung sich noch einige Zeit dahinzog. Weil die SpVgg Kattenhochstatt für den Sonntag, 17.Juni, einen Vereinsausflug geplant hatte, erwies sich die Suche nach geeigneten Terminen als äußerst schwierig. Mit sanftem Druck und dem Hinweis, dass man wohl einen Vereinsausflug nicht mitten in die Relegationsphase legen sollte, einigte man sich dann doch.
Aufstieg? Nein danke!
Weit weniger Kopfzerbrechen bereitete die Relegation zur A-Klasse. Hier hatte Anton Pfahler mit seinem zuvor ausgearbeiteten Vorschlag, die 15 Mannschaften auf fünf nach geografischen Gesichtspunkten zusammengestellte Dreiergruppen aufzuteilen, breite Zustimmung gefunden. Eine harte Nuss war trotzdem noch zu knacken, hervorgerufen durch eine kuriose Situation in der B-Klasse Ost 2: Meister FB Reichertshofen II und der Zweite SC Pollanten II haben auf Aufstieg beziehungsweise Teilnahme an der Relegation verzichtet. An deren Stelle steigt nun die DJK Burggriesbach II direkt in die A-Klasse auf. Ein Vertreter des Tabellenvierten DJK Grafenberg II, der somit berechtigt wäre, an der Relegation teilzunehmen, teilte in einem Telefonat während der Sitzung den Verzicht auf die Teilnahme mit.
So hat sich die Zahl der aufstiegswilligen Mannschaften auf 14 (für fünf freie Plätze in der A-Klasse) reduziert, was den Modus aber nicht groß beeinträchtigen sollte. Einzige Ausnahme: Durch den Verzicht der DJK Grafenberg II machen FC Deining II und TV Thalmässing II den Aufsteiger in nur einem Spiel unter sich aus. Für den FC Franken Schwabach wird es bereits am morgigen Donnerstag im Spiel gegen den TV Eckersmühlen II ernst. Der Sieger dieser Partie trifft schließlich auf die Reserve des SV Rednitzhembach (siehe Terminübersicht im untenstehenden Kasten).
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