Unter Cluberern: Zwischen Schiri-Frust und Lethargie 7 Bilder 14.12.2013, 18:15 Uhr Nach einer überragenden ersten Halbzeit war der erste Saisonsieg für den Club zum Greifen nahe. Doch nach der Pause wendete sich das Blatt. Erneute Alumiumtreffer, ein Abseitstor und der Ausgleich in der Nachspielzeit. Die Fans in der "Garage" litten mit. 1 / 7 Besser, als zu verlieren Ali und Elli, Wirt und Kellnerin der "Garage", freuten sich am Samstagnachmittag über ein volles Haus. Viele Fans hatten sich versammelt, um das Auswärtsspiel ihres Clubs bei Hannover 96 zu schauen. Ali kann nicht verstehen, wie der Club einen Vorsprung von 3:0 aus der Hand geben konnte: "Unglaublich, wie das wieder passieren konnte." Elli dagegen meint: "Es ist immer noch besser, als zu verlieren." © Franziska Rauch 2 / 7 Abwehr lässt nichts zu Dabei ging das Spiel aus Nürnberger Sicht gut los, zur Halbzeit war Stefan Rödel (46) hochzufrieden mit der Leistung des Clubs: "Die Abwehr steht sehr kompakt und lässt nichts zu. Aber Hannover spielt für ein Heimspiel auch ziemlich schlecht." © Franziska Rauch 3 / 7 Traumfußball Auch Günther Schmidt-Klöer fand die Leistung zur Pause "hervorragend", sprach sogar von "Traumfußball". Grund dafür sei ein sehr gut aufgelegter Hiroshi Kiyotake, der mit wunderbaren Pässen die Stürmer in Szene setzen könne. "Der Fußballgott ist heute für den Club." © Gunnar Placzek 4 / 7 Nach dem ersten Gegentor zu defensiv Doch der Fußballgott schien seine Meinung in der zweiten Halbzeit geändert zu haben. Frank alias "Pumuckl", seit über 40 Jahren Club-Fan, bemängelte die Reaktion der Mannschaft nach dem ersten Gegentreffer: "Wir haben nach dem 1:3 viel zu defensiv gestanden. Außerdem war die Einwechslung von Pekhart fraglich. Er ist ein steifer Mittelfeldspieler, der keinen Ball halten kann." © Franziska Rauch 5 / 7 Abseitstor war der Wendepunkt Uwe Iffert (57) ist Stammgast in der Garage und hat schon vor dem Spiel auf ein 3:3 getippt, war aber angesichts des "äußerst unglücklichen Spielverlaufs" dennoch enttäuscht: "Fast das 4:1 und im Gegenzug das Abseitstor - der Wendepunkt des Spiels." Dennoch glaubt Iffert noch an den Klassenerhalt: "Einmal Clubfan, immer Clubfan" © Franziska Rauch 6 / 7 Typisch Am Anfang habe die Mannschaft sehr gut gespielt, später aber nachgelassen. Eine gute, und eine schlechte Halbzeit - das sei typisch für den Club, so Bernd Hofmann. An die Pfostenschüsse habe sich der 59-Jährige schon längst gewöhnt: "Wenn nichts geht, dann geht nichts." © Franziska Rauch 7 / 7 Jedes Mal das Gleiche Auch Hilmar Hoffmann sieht das Tor des H96-Stürmers Diouf in der 87. Minute als Wendepunkt: "Die Fehlentscheidung des Schiedsrichters hat uns das Genick gebrochen." Jedes Mal werde der Gegenmannschaft ein ungültiges Tor zugesprochen, so der 67-jährige. © Franziska Rauch Verwandte Themen 1. FC Nürnberg Bildergalerien